Matthias Strasdas als Nachfolger von Harsefelder Ortsbrandmeister Olaf Jonas gewählt
Neuer Ortsbrandmeister

Matthias Strasdas (Mitte) zwischen Ortsbrandmeister Olaf Jonas (li.) und seinem Stellvertreter Jörn Wandke | Foto: sc
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sc. Harsefeld. Matthias Strasdas wählten die Harsefelder Feuerwehr-Kameradinnen und -Kameraden bei der außerordentlichen Generalversammlung zu ihrem neuen Ortsbrandmeister. In der Harsefelder Eissporthalle stimmte die Ortswehr mit großer Mehrheit für den Nachfolger von Olaf Jonas. Der Rat der Samtgemeinde Harsefeld muss dem Wahlvorschlag auf seiner kommenden Sitzung noch zustimmen.

Die Neuwahlen kamen überraschend: Nach 15 Jahren Amtszeit hört der bisherige Harsefelder Ortsbrandmeister Olaf Jonas auf. Für viele kam der Rücktritt unerwartet, doch er war von Jonas gut überlegt. 15 Jahre seien genug für ihn gewesen. Er könne kaum in Worte fassen, wie dankbar er für die Feuerwehr ist. „Ich habe sehr gerne und mit vollster Überzeugung und Hingabe als Ortsbrandmeister gearbeitet“, so Jonas. Doch es sei nun Zeit für eine neue Führung.

In der Vergangenheit erlebte Jonas rund 1.470 Einsätze mit. Modernisierungsarbeiten und Anbau an das Feuerwehrgerätehaus auf der Herde, das 125-jährige Jubiläum, Erweiterungen im Fuhrpark durch einen neuen Einsatzleitwagen, eine Drehleiter und eine Drohne, einen Besuch bei den Asfelder Kameraden und noch vieles mehr gab es während Jonas' Amtszeit. Die Feuerwehr verlässt er aber nicht komplett: „Ich bin immer noch Feuerwehrmann.“ Er stehe immer mit seinem Wissen sowie mit Rat und Tat bereit. Für seinen Nachfolger wünscht Jonas nur das Beste. Dankende Worte fand er auch für die gute Zusammenarbeit mit der Harsefelder Verwaltung, die immer ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr hat.

Worte zum Abschied gab es von der Samtgemeinde-Bürgermeisterin Ute Kück und vom Gemeindebrandmeister Heiko Wachlin, die beide nicht mit Jonas' Rücktritt gerechnet hatten. Sie lobten sein Engagement und seinen Einsatz in der Feuerwehr. Die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr sei unentbehrlich, so Kück. „Wir können auf sie vertrauen. Und das gibt uns ein sicheres Gefühl."

61 Feuerwehrmitglieder kamen zur Versammlung und gaben ihre Stimme für die Wahl des neuen Ortsbrandmeisters ab. Mit 55 Ja-Stimmen entschied Matthias Strasdas die Wahl für sich und übernimmt für die Amtszeit von sechs Jahren den Posten des Ortsbrandmeisters der Schwerpunktfeuerwehr Harsefeld.
Der in Ladekop aufgewachsene Strasdas zog 2015 in das Harsefelder Neubaugebiet „Am Redder“. Er ist verheiratet und hat zwei kleine Kinder. 2009 schloss der gelernte Landmanschinenmechaniker sein Studium zum Diplomingenieur Maschinenbau ab und arbeitet in Buxtehude in einem Unternehmen zur Entwicklung und Herstellung von Geldverarbeitungslösungen. Bereits im Alter von zehn Jahren trat Strasdas in die Jugendfeuerwehr Jork ein und blieb seitdem der Freiwilligen Feuerwehr treu. Nach Einsätzen für die Ortsfeuerwehren Ladekop und Neu Wulmstorf wechselte Strasdas nach seinem Umzug in die Feuerwehr Harsefeld. Hier übernahm er seit 2019 das Amt des Schriftwartes und des Gruppenführers.

Ein Ziel für die Zukunft der Ortswehr soll die Fort- und Weiterbildung der Kameradinnen und Kameraden sein, so Strasdas. Denn durch Corona sei der Ausbildungsbetrieb teilweise zum Erliegen gekommen. Durch das immer größer werdende Harsefeld seien auch die Aufgaben und Anforderungen an die Feuerwehr umfangreicher und erfordern eine kontinuierliche Anpassung. Um dem gerecht zu werden, will sich Strasdas um den Bereich der Ausrüstung, der Fahrzeugkonzeption und der erforderlichen Anpassung des Feuerwehrgerätehauses kümmern.

Im Rahmen der Generalversammlung führte Olaf Jonas einige Ehrungen durch: Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurde Walter Groß und für 40 Jahre Mitgliedschaft Michael Wege geehrt. Torsten Bruns sowie Ingo Mehrkens erhielten das Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande.

Redakteur:

Saskia Corleis

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