Neuer Dorfmittelpunkt wird von allen Generationen begeistert genutzt
Modern, funktional und in gelungener Hofstellen-Optik: das neue Wenzendorfer Gemeindehaus

Vor dem neuen Wenzendorfer Gemeindehaus: Bürgermeister Manfred Cohrs (li.) und sein Stellvertreter Ingo Schwarz | Foto: bim
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bim. Wenzendorf. Das neue Wenzendorfer Gemeindehaus wird von den Dorfbewohnerinnen und -bewohnern jeden Alters rege genutzt. Corona-bedingt hatten die Bürgerinnen und Bürger sowie die ortsansässigen Vereine und die Politik auf ihr neues Domizil warten müssen. Doch die gelungene Optik und die Funktionalität lassen diese Wartezeit vergessen. Das Gemeindehaus, das von den Architekten Stefan Weinert und Maike Jegenhorst vom Unternehmen "jup Architekten" aus Winsen konzipiert wurden, war im Juni eines der Vorzeigeobjekte anlässlich des landesweiten Tags der Architektur.
Das Richtfest mit allen beteiligten Gewerken, die hervorragende Arbeit geleistet und auch mit der Gemeinde gut zusammengearbeitet haben, war bereits im September 2019 gefeiert worden. Fertiggestellt war das neue Gemeindehaus, das neben dem Feuerwehrgerätehaus Zum Sportplatz 7 und auf der Fläche des Spielplatzes errichtet wurde, im vergangenen November. "Dann kam der Lockdown. Und das Haus war monatelang praktisch nicht nutzbar", berichtet Bürgermeister Manfred Cohrs. Mit den Corona-Lockerungen zogen Ende Mai die Sportgruppen und Vereine und auch er selbst in das Gebäude ein. Die Sportgruppen des Dorfes, wie u.a. Babyturnen und Seniorensport, belegen die Räume fast täglich. Der Frauenchor Hollenstedt hat hier seinen Probenraum. Die politischen Sitzungen finden hier statt. Und im September ist das Gemeindehaus auch Wahllokal. Neben einem öffentlichen, teilbaren, 140 Quadratmeter großen Gemeinschaftsraum für bis zu 120 Personen gibt es in dem Gebäude mit einer Grundfläche von rund 15 mal 24 Metern Umkleide- und Geräteraum, eine kleine Küche, einen Keller mit Technikraum und im Obergeschoss zwei kleinere Räume sowie einen kleinen Verwaltungsbereich mit Bürgermeisterbüro. Der Gemeinschaftsraum soll außer von den Sportgruppen auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. "Hier entsteht ein Ort der Begegnung, hier wird Dorfgemeinschaft gelebt", so Cohrs.
"Die Architektur eines solchen Gebäudes muss hochfunktional und flexibel nutzbar sein, aber zugleich auch ein Identifikationspunkt für die Bewohner des Ortes", erläutert Architekt Stefan Weinert die Herausforderung. Da das Gemeindehaus im Zuge des Dorferneuerungsprogramms entstand und mit Landesmitteln aus dem Programm zur integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE) gefördert wurde, sollte das Gebäude gleichermaßen modern und traditionell sein. So verfügt das Gebäude auch über zahlreiche Stilelemente einer bäuerlichen Hofstelle. Bereits im Jahr 2012 hatten rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Vorschlägen für die Dorferneuerung mitgearbeitet und auch schon konkrete Vorschläge für ein Gemeindehaus unterbreitet.
Die Gesamtbaukosten für das Gemeindehaus betrugen letztlich 1,7 Millionen Euro, ca. 730.000 Euro erhielt die Gemeinde als Förderung. Gefördert wurde allerdings nur die Gemeinschaftseinrichtung, nicht der Verwaltungsbereich mit Bürgermeisterbüro. Der Spielplatz, der bisher an der Straße lag, wurde hinter das Gebäude verlegt und um Karussell und Schaukel aufgewertet. Rund 15 neue Bäume wurden gepflanzt. Außerdem gibt es neben dem bestehenden Fußballplatz jetzt ein Beachvolleyballfeld. Demnächst soll noch ein Boule-Platz angelegt werden und das Gemeindehaus im kommenden Jahr mit einem schönen Dorffest feierlich eingeweiht werden.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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