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Doch nicht reif für die Abrissbrine - Sanierungskonzept für Kindergarten Hollenstedt vorgestellt

Das Flachdach ist marode: Bei Regen staut sich dort das Wasser | Foto: Arne Lindemann
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  • Das Flachdach ist marode: Bei Regen staut sich dort das Wasser
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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mi. Hollenstedt. mi. Hollenstedt. Lohnt sich eine Sanierung? Bisher war man in der Samtgemeinde Hollenstedt davon ausgegangen, dass der Kindergarten in der Jahnstraße 4 (Baujahr ca. 1970) an der Glockenbergschule in Hollenstedt durch einen Neubau an anderer Stelle ersetzt werden muss. Jetzt hat allerdings der Architekt Arne Lindemann im Bauausschuss ein Sanierungskonzept für das Gebäude vorgestellt, das weitaus günstiger als ein Neubau sein soll.
Eine Entscheidung gab es nicht, dennoch scheint das Sanierungskonzept des Architekten aus Harsefeld (Landkreis Stade) bei der Politik auf Zustimmung zu stoßen. Kein Wunder, die Sanierung soll nur rund 650.000 Euro kosten. Das sind 450.000 Euro weniger als für einen Neubau, der im Haushalt mit 1,1 Millionen Euro veranschlagt ist. Selbst wenn die Samtgemeinde - was möglich wäre - die Küche erweitert sowie Heizung und Elektroanlage austauscht, wäre eine Sanierung mit 733.000 Euro immer noch deutlich günstiger. Laut Lindemann erhält die Gemeinde damit ein solides, energieeffizientes Gebäude, das allerdings nicht dem neuesten Standard für eine Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erfüllt. Dafür sei auch eine Dämmung des Fußbodens notwendig, die sei bei einer Sanierung aber kaum durchführbar. Nach Aussage Lindemanns liegt der Wärmeverlust über den Boden allerdings auch nur bei zehn Prozent und sei damit vernachlässigbar.
„Das Mauerwerk ist in Ordnung, dieses Gebäude muss nicht abgerissen werden“, war sich Arne Lindemannn sicher. Ansonsten weise es aber eine lange Liste an Mängeln auf: Angefangen beim maroden Flachdach, über die veralteten, teilweise gammeligen Fenster und Türen, kaputte Bodenbeläge und veraltete Sanitäranlagen. Die Heizung muss laut dem Architekten nicht ausgetauscht werden. Eine ganz eigene „Baustelle“ sei aber die Elektroanlage. „Hier sehe ich dringenden Handlungsbedarf“, so Lindemann. Daniel Heinz, bei der Gemeinde zuständig für öffentliche Gebäude, erklärte: Die Anlage werde regelmäßig überprüft, sie entspreche nicht mehr den neuesten Standards und sollte bei einer Sanierung gegebenenfalls ausgetauscht werden. Architekt Lindemann schätzt die Kosten für eine Neuinstallation auf rund 25.000 Euro. Die wirklichen Kostentreiber seien aber die Dachsanierung (165.000 Euro) und der Einbau einer Belüftungsanlage (102.000 Euro). Die Anlage sei notwendig, um auch nach Isolierung der Außenfassade und dem Einbau der neuen Fenster und Türen für ausreichend Luftzirkulation im Gebäude zu sorgen.
Die Nutzungsdauer des sanierten Gebäudes gab der Architekt mit mindestens 30 Jahren an. Bei der Samtgemeinde-Verwaltung, die den Baufachmann eingeladen hatte, steht man Sanierungsplänen sehr positiv gegenüber. „Herr Lindemann hat in Harsefeld einen ähnlichen Kindergarten erfolgreich saniert, dort ist man mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, so Samtgemeinde-Bürgermeister Heiner Albers. Auch der geschätzte Kostenrahmen sei dort von dem Architekten eingehalten worden.

Das Flachdach ist marode: Bei Regen staut sich dort das Wasser | Foto: Arne Lindemann
Arne Lindemann informierte im  Bauausschuss über sein Sanierungskonzept für den Kindergarten
Redakteur:

Mitja Schrader

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