Gemeinderat Bendestorf / Haushalt 2022
Bendestorf ist 270.000 Euro im Minus
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as. Bendestorf. Muss Bendestorf die Steuern erhöhen? Der Haushalt 2022 schließt mit einem Minus von 269.200 Euro im Ergebnishaushalt ab. Eine Möglichkeit, das Defizit auszugleichen, ist für die Gemeinde mehr Einnahmen zu generieren - zum Beispiel über die Anpassung der Hebesätze. Darüber berät der Gemeinderat am Dienstag, 22. Februar, um 19 Uhr im Schützenhaus (Am Alten Moor 10) in Jesteburg.
Der Bendestorfer Finanzausschuss hat sich bereits im Januar dafür ausgesprochen, die Grundsteuer B sowie die Gewerbesteuer zu erhöhen. Unter anderem soll der Hebesatz für die Grundsteuer B von 380 auf 440 Prozent erhöht werden. Das würde den Steuerpflichtigen mit Mehrkosten von jährlich durchschnittlich 50 Euro belasten und für die Gemeinde zu zusätzlichen Erträgen von rund 70.000 Euro pro Jahr führen. Auch die Gewerbesteuer soll angepasst werden: Seit 2012 liegt der Hebesatz bei 350 Prozent. Bei einer Anhebung auf 380 Prozent sind pro Jahr 50.000 Euro mehr in der Gemeindekasse.
"Unsere Finanzlage ist derartig angespannt, dass wir ohne eine Erhöhung der Hebesätze auch in Zukunft keinen ausgeglichenen Haushalt hinbekommen", sagt Bendestorfs Bürgermeister Bernd Beiersdorf (BWG). Mit den Erhöhungen könne das Defizit zwar noch lange nicht ausgeglichen werden, aber es sei ein erster Schritt.
Weitere Themen: Verpflegungskosten in den Kitas und Klimaschutz.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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