Mobilfunkanbieter drängen aufs Land
Telefonica möchte Antenne in Jesteburg aufstellen

Das Thema Mobilfunk wurde von der Tagesordnung gestrichen
Foto: Jonas Stolle/Unsplash
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as. Jesteburg. Die Errichtung von Mobilfunkantennen ist ein heikles Thema in Jesteburg: Während die Einen sich wünschen, auch in abgelegeneren Orten gut erreichbar zu sein, fürchten andere durch zusätzliche Funkmasten eine erhöhte Strahlenbelastung und etwaige Folgen für die Gesundheit.

In Jesteburg hatte sich deshalb bereits 2019 ein "Arbeitskreis Mobilfunk" gegründet, nachdem bekannt geworden war, dass im Bereich Reindorfer Osterberg ein 40 Meter hoher Mobilfunkmast aufgestellt werden soll. Damals hatte die Politik beschlossen, dass in den nächsten zwölf Monaten dort kein Funkmast aufgebaut wird. Stattdessen sollte die Gemeinde ein Telekommunikationskonzept mit möglichen Standorten erstellen lassen. Das liegt jedoch bislang nicht vor. Auch der im Juli von der Politik beschlossene öffentliche Informationsabend zum Thema 5G wurde noch nicht durchgeführt.

Und jetzt kommt mit Telefonica der nächste Mobilfunkanbieter, der in Jesteburg, konkret in Lüllau, eine Antenne errichten möchte. Die Verwaltung hat das EMF-Institut beauftragt, den Standort zu prüfen und ggf. Alternativen vorzuschlagen.

"Die Zeit drängt, die Mobilfunkbetreiber machen Druck", sagt Jesteburgs Gemeindedirektor Henning Oertzen. "Unsere Rechte und Möglichkeiten sind beschränkt, die Gemeinde kann leider nur begrenzt Einfluss auf den Standort nehmen."

Ursprünglich sollte das weitere Verfahren im Jesteburger Gemeinderat am Mittwoch beraten werden, der Tagesordnungspunkt wurde jedoch vorerst zurückgezogen. "Am Mittwoch wird es keine Empfehlung des Gemeinderates zu einem Mobilfunkstandort geben", so Oertzen.

Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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