Gewerbegebiet "Ostfeld": 2016 ist hier alles verkauft

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bc. Jork. Auch wenn man noch keine Bautätigkeiten im neuen Jorker Gewerbegebiet „Ostfeld“ erkennt, hinter den Kulissen tut sich was. Das bestätigt auf WOCHENBLATT-Anfrage Kreis-Wirtschaftsförderer Michael Seggewiß, der die Gemeinde bei der Vermarktung unterstützt: „Vier Unternehmen zeigen großes Interesse. Alle kommen aus Jork. Die Verhandlungen laufen. Ein Unternehmen hat sich bereits bis Ende des Jahres ein Grundstück reservieren lassen“, sagt Seggewiß.

Wie berichtet, wurde bislang erst eine Parzelle im „Ostfeld“ veräußert. Die Firma „Brockmann Landtechnik“ will im kommenden Jahr aus der Jorker Ortsmitte ins „Ostfeld“ umziehen. Im Juli verkündete die Gemeinde den Vertragsabschluss. Bis jetzt sind keine anderen Firmen nachgezogen, obwohl noch reichlich Platz in dem erweiterten Gewerbegebiet mit einer Gesamtgröße von 7,7 Hektar vorhanden ist. Der Quadratmeterpreis liegt bei ca. 28 Euro.

Genau bei der Preisgestaltung lag lange der Hase im Pfeffer. Weil die Gemeinde bis vor Kurzem auf die endgültige Fördermittel-Zahlung von nunmehr 921.000 Euro von der N-Bank wartete, war unklar, wie teuer der Quadratmeter im „Ostfeld“ tatsächlich sein wird. Zur Erklärung: Die Gemeinde Jork darf bei der mit EU-Mitteln geförderten Gewerbegebiets-Erweiterung keinen Gewinn beim Verkauf der Grundstücke machen. Beispiel: Wären die Zuschüsse nicht wie erwartet geflossen, hätte der Quadratmeter rund 11,50 Euro mehr gekostet, also knapp 40 Euro.

Jetzt, wo Kämmerer Matthias Riel die letzte Fördermittel-Rate verbucht hat, kann auch er besser planen. Ursprünglich hatte er kalkuliert, schon in diesem Jahr 500.000 Euro aus dem Verkauf der Grundstücke einzunehmen. Den Ansatz musste er jetzt auf 250.000 Euro korrigieren. Dafür ist er optimistisch, dass 2015 Einnahmen von ungefähr 900.000 Euro aus der Veräußerung der Parzellen zu erwarten sind.

Riel: „Wir haben jetzt eine verlässliche Situation bei der Vermarktung der Grundstücke. Im Jahr 2016 gehe ich davon aus, dass alle Flächen verkauft sind.“
Auch Michael Seggewiß bleibt tiefenentspannt: „Die Vermarktung läuft zeitlich gesehen ganz normal.“ Grundstücke im „Ostfeld“ sind ab einer Größe von ca. 2.000 Quadratmetern zu haben.

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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