HanseArt Baukonzepte GmbH überzeugt
Gemeinde Himmelpforten gibt Zuschlag für Grundstück am Stubbenkamp

So soll der Neubau am Kreisel in Himmelpforten aussehen | Foto: Hanseart
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sb. Himmelpforten. Die Würfel für eine Verwendung des Baugrundstücks am Himmelpfortener Kreisel sind gefallen. Der Gemeinderat hat sich in der vergangenen Woche für einen der beiden Bewerber entschieden. Den Zuschlag erhält das Konzept der HanseArt Baukonzepte GmbH aus Drochtersen. Der Projektentwickler und Bauträger plant gemeinsam mit Alexander Schrader aus Apensen als Investor ein Gebäudekomplex mit Büros, Praxen, Laden, Bistro-Café, Wohnungen und Tiefgarage. 

Im Juni 2021 hatte die Gemeinde Himmelpforten das zirka 2.800 Quadratmeter große Grundstück hinter dem Kreisverkehrsplatz am Stubbenkamp zum Verkauf angeboten und gleichzeitig Prämissen für die Bebauung vorgegeben. Gewünscht wurde ein Investor, der ein Gebäude mit Möglichkeiten für Ladengeschäfte, Praxen, Wohnraum, ausreichend Parkplätzen sowie Eventräumen schafft. Auch Hotel und Gastronomie wären möglich. "Insgesamt haben sich bei uns sechs Bewerber gemeldet", sagt Bürgermeister Bernd Reimers. "Davon kamen zwei aus dem Raum Hamburg, die dann aber wieder abgesprungen sind." Von den anderen vier Interessenten aus dem Landkreis Stade hätten jedoch nur zwei ein Nutzungskonzept eingereicht, die dann in die engere Wahl kamen. 

Neben der HanseArt-Baukonzepte GmbH aus Drochtersen hatte die Immobiliengesellschaft Peters-Köster aus Stade gemeinsam mit Architekt Bernd Mügge aus Hammah eine Idee für das Grundstück entwickelt. Deren wellenförmig geschwungener Bau sollte im Erdgeschoss knapp 300 Quadratmeter Ausstellungs- und Verkaufsfläche und in den beiden Obergeschossen insgesamt rund 850 Quadratmeter für Praxen und Wohnungen bieten. Die Fassade in Richtung Kreisel sollte mit ihrer geschwungenen Form und den hohen und schmalen Fenstern Bezug zur St. Marienkirche gegenüber nehmen. Der Gemeinderat entschied sich jedoch fast einstimmig für das Konzept aus Drochtersen entschieden. "Das Konzept passte unserer Ansicht nach von der Architektur über die Nutzung bis zum Kaufpreis am besten", so Bernd Reimers. Geplant ist demnach ein Komplex bestehend aus zwei Gebäuden, die durch einen transparenten Zwischentrakt miteinander verbunden werden. Großzügige Fenster- und Glasflächen und eine Klinkerfassade in hellem Erdton sollen sowohl traditionell als auch modern wirken. Das Gebäude soll sich in einen Gesundheitsbereich (ca. 250 Quadratmeter Praxisfläche und 210 Quadratmeter Therapieräume im ersten Obergeschoss sowie 210 Quadratmeter Apotheke im Erdgeschoss), Ladenfläche (ca. 40 Quadratmeter im Erdgeschoss), einen Bistrobereich (250 bis 300 Quadratmeter im Erdgeschoss), Büros (zirka 240 Quadratmeter, auch als Co-Working-Station nutzbar), Wohnungen (zirka 32 Wohneinheiten zwischen 60 und 115 Quadratmetern im zweiten Ober- und im Dachgeschoss) und möblierte Apartments oder Seniorenwohnungen (zirka 14 Wohneinheiten im Erd- und im ersten Obergeschoss) unterteilen.

Als nächster Schritt wird der Kaufvertrag vorbereitet. 

Kommentar

Wird das Christkinddorf ein Gesundheitsdorf?

Das bundesweit als Christkinddorf bekannte Himmelpforten verändert sein Gesicht. Das betrifft nicht nur das neue Einkaufszentrum, sondern vor allem gleich mehrere Neubaupläne, die den Gesundheitsbereich betreffen. So soll der Gebäudekomplex am Stubbenkamp neben einer Apotheke zirka 460 Quadratmeter Fläche für Praxis- und Therapieräume bereithalten. Nur wenige Hundert Schritte entfernt plant der Himmelpfortener Apotheker Hans-Martin Schulze einen Neubau eines Ärztehauses mit Platz für drei Praxen, er selbst will mit seiner Mühlen-Apotheke ins Erdgeschoss ziehen (s. Artikel unten). Ebenfalls auf Expansionskurs ist das Gesundheitszentrum Reinecke am Ortsausgang Richtung Oldendorf. Auch hier ist ein Anbau mit Praxisräumen für einen Allgemeinmediziner oder Facharzt geplant. Werden all diese Pläne so realisiert, kann sich das Christkinddorf bald in Gesundheitsdorf umbenennen.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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