Einzug Frühjahr 2024
Vorfreude auf das neue Gemeindehaus in Himmelpforten

Anke Mergard und Hendrik Topp vor dem Rohbau | Foto: sb
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Seit mehreren Jahren ist die Himmelpfortener Kirchengemeinde bereits ohne Gemeindehaus, denn das alte Gebäude musste dem neuen Kreisel in der Ortsmitte weichen. Doch die Zeit ohne Obdach hat bald ein Ende: Direkt neben dem Kreisel wächst das neue Gemeindehaus stetig empor. Anfang Juli wurde Richtfest gefeiert, im März 2024 wollen die Gemeindemitglieder das Haus in Betrieb nehmen.

"In der Pandemie haben wir das Gemeindehaus nicht allzu sehr vermisst, denn in dieser Zeit fanden ja kaum Veranstaltungen statt", sagt Anke Mergard, Vorsitzende des Kirchenvorstands. "Jetzt sind wir häufig in der Kirche, in der Villa von Issendorff oder in Hammah anzufinden", ergänzt Pastor Hendrik Topp. Mit Unterstützung der Gemeinde fände sich zwar immer ein Plätzchen. Aber der organisatorische Aufwand sei doch recht hoch und man müsse weitere Wege zurücklegen. "Und der Gemeindearbeit hat diese Zeit nicht gut getan", ergänzt Anke Mergard. "Es fehlte ein stetiger Ort der Zusammenkunft."

Das neue Gemeindehaus wird auf einem Filetgrundstück mitten im Christkinddorf errichtet. Mit knapp 360 Quadratmetern Fläche ist das Haus etwas kleiner als sein Vorgänger. "Wir brauchen aber nicht mehr Platz", sagt Anke Mergard. U.a. sei ja der Kindergarten nicht mehr im Gemeindehaus untergebracht, sondern habe jetzt ein eigenes Domizil.

Eine Besonderheit des Neubaus ist die Form. Denn das Gemeindehaus hat die Form eines Kreuzes und symbolisiert damit u.a. Frieden, Erlösung und die Beziehung zwischen Gott und den Menschen. Im Gebäude befinden sich ein Gemeindesaal mit kleiner Küche für Veranstaltungen mit bis zu 70 Personen sowie weitere Räume für die Gemeindearbeit. Dazu zählt u.a. ein Musikraum, in dem die Kirchenbands proben werden. Davon hat die Himmelpfortener Gemeinde gleich zwei: die Band "Horizont" und die Jugendband "Copy'n'Saved". Im sogenannten Kreativraum soll u.a. im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit gemalt und gebastelt werden. "Hier können die Werke auch einmal liegenbleiben", sagt Pastor Hendrik Topp. Hinzu kommen zwei Besprechungsräume für die vielfältigste Nutzung. "Wir haben eine sehr aktive evangelische Jugend mit engagierten Teamern", sagt Topp. "Die Besprechungsräume werden deshalb bestimmt nicht nur durch Sitzungen, sondern viele weitere Angebote mit Leben gefüllt."

Eine Besonderheit des neuen Gemeindehaus ist das Pilgerzimmer: eine Schlafmöglichkeit für zwei Personen mit angeschlossenem Badezimmer. "Wir wollen Pilgern auf der Durchreise, aber auch Musikern und anderen Künstlern, die bei uns gastieren, eine Übernachtungsmöglichkeit bieten", sagt Anke Mergard. Im Außenbereich werden ein Parkplatz, eine Terrasse und eine Grünanlage entstehen. "Dort können wir dann Veranstaltungen wie die Sommerkirche durchführen", so der Pastor. "Angedacht ist, dort auch einen kleinen Altar für Außenandachten zu errichten."

Rund zwei Millionen Euro wird der Neubau insgesamt kosten. Die Himmelpfortener Kirchengemeinde erhält hierfür 200.000 Euro aus ZILE-Mitteln, das sind europäische Mittel zur Förderung integrierter ländlicher Entwicklung. Die weiteren Kosten werden sich die Landeskirche Hannover, das Kirchenamt Stade und die Kirchengemeinde Himmelpforten zu je einem Drittel teilen. "Wir nutzen für das Projekt den Erlös aus dem Verkauf des alten Gemeindehaus-Grundstücks", sagt die Kirchenvorstands-Vorsitzende. "Hinzu kommen Spenden und Gespartes. Sollte das nicht reichen, müssen wir beim Kirchenamt ein Darlehen aufnehmen."
Alle Gemeindemitglieder und die beiden Pastoren, Hendrik Topp und Johanna Wutkewicz, freuen sich schon sehr auf die Fertigstellung des neuen Gemeindehauses. "Vor unserem Einzug müssen wir das Haus aber noch neu einrichten", sagt Anke Mergard. "Alte Möbel aus dem Altbau sind nicht mehr vorhanden. Die stammten noch aus den 1970er Jahren und lohnten nicht der Aufbewahrung."

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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