Es tut sich was im Fösterhuus: Postkutschenverein nimmt nach langer Corona-Pause die Aktivitäten wieder auf

Der Postkutschenverein hat die die Corona-Pause für Renovierungsarbeiten genutzt | Foto: as
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lm. Klecken. Langsam geht es wieder los beim Postkutschenverein Lüneburger Heide und im Fösterhuus im Klecker Wald. Nachdem die Corona-Pandemie das Vereinsleben vollständig zum Erliegen gebracht hatte, beginnen die ersten Aktivitäten. Neben den Vereinsabenden, die für jeden öffentlich zweimal im Monat stattfanden, waren auch regelmäßig Kindergärten aus der Umgebung zu Gast. Wen die Atmosphäre im Fösterhuus überzeugt hat, der konnte sich im Kaminzimmer auch trauen lassen.
Da ein Hygienekonzept für den Verein in den Räumlichkeiten nicht zufriedenstellend umzusetzen war, fielen die geselligen Klönabende und die Veranstaltungen rund um die ehemalige Försterunterkunft, wie etwa das Pfingstvergnügen und der Weihnachtsmarkt, in den vergangenen anderthalb Jahren komplett aus. Still stand die Arbeit dennoch nicht, es wurde renoviert und viel bewegt. Kein Wunder, dass viele Leute beim Betreten staunen und den Eingangsbereich auf den ersten Blick gar nicht wiedererkennen, wie Schriftführerin, Renate Schnitter berichtet. Ein besonderes Schmuckstück ist der massive Holzschrank im renovierten Flur, der schon über 200 Jahre alt ist und komplett restauriert wurde. Die Arbeiten befinden sich derzeit in den letzten Zügen, es müssen noch Türdrücker angebracht werden und an der ein oder anderen Stelle fehlt noch der letzte Feinschliff.
In der Außenstelle des Standesamtes der Gemeinde Rosengarten werden bereits seit einigen Monaten wieder Trauungen durchgeführt. Kindergärten aus Klecken, Eckel, Buchholz und Hittfeld steht der Heimatverein ebenfalls wieder offen.
Für die kommenden Monate sind bereits einige Veranstaltungen geplant. Die Taktung soll dabei enger sein als in den Vorjahren. Durch die zahlreichen abgesagten Veranstaltungen während der Corona-Pandemie blieben viele Einnahmen aus. Die Kosten, wie etwa für die Beheizung des Fösterhuus liefen jedoch weiter und auch die Renovierung war mit Kosten verbunden. Der Heimatverein hat in dem Bereich also einiges aufzuholen.
Am vergangenen Dienstag fand sich der Verein zur Mitgliederversammlung im Fösterhuus ein. Dabei wurde der geschäftsführende Vorstand einstimmig wiedergewählt. Wolfgang Schnitter bleibt erster, Werner Herrig zweiter Vorsitzender. Als Schatzmeisterin bleibt Kathrin Bilinir im Amt, Renate Schnitter bekleidet das Amt der Schriftführerin.

Getrübte Idylle im Klecker Wald

So idyllisch das Forsthaus im Klecker Wald von außen erscheinen mag, im Inneren hat es in der Vergangenheit gehörig rumort. Im Jahr 2017 brach der damalige Vorstand auseinander. Der Vorwurf: Die Vorstandsmitglieder Wolfgang und Renate Schnitter sollen bei Veranstaltungen des Heimatvereins unter Alkoholeinfluss negativ aufgefallen sein. Es entwickelte sich eine Schlammschlacht zwischen den Mitgliedern des alten Vorstandes und den Beschuldigten, in dessen Folge sich der alte Vorstand vom Verein lossagte.
Der Ursprung des Konflikts dürfte allerdings deutlich tiefer liegen, als es damals den Anschein machte. Der scheidende Vorstand sah sich während seiner aktiven Zeit immer wieder dem Vorwurf ausgesetzt, zu wenig für die älteren Menschen im Verein anzubieten und zu sehr auf die Einbindung der Jugend zu setzen.
Nach dem Eklat besetzte Wolfgang Schnitter erneut die vakante Stelle des ersten Vorsitzenden und ließ wieder Ruhe einkehren.

Redakteur:

Lennart Möller aus Rosengarten

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