ts. Hittfeld. 126 Wohneinheiten und eine noch unbekannte Zahl Wohnungen für betreutes Wohnen sieht die neueste Planung für das Wohngebiet "Nördlich Göhlenbach" in Hittfeld vor. Einen Vorentwurf hat das Büro Mehring Stadt- und Landschaftsplanung mit Sitz in Lüneburg im Ausschuss für Planung und Umweltschutz des Gemeinderats Seevetal vorgestellt. Die sogenannten Träger öffentlicher Belange (Behörden, Verbände) und die Bürger sollen nun Bedenken und Verbesserungsvorschläge äußern dürfen - diesen Schritt im Genehmigungsverfahren empfahl der Ausschuss einstimmig.

Der vorläufige Entwurf sieht sieben Gebiete mit unterschiedlichen Wohnformen vor: Mehrfamilienhäuser mit drei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss, Mehrfamilienhäuser mit zwei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss, mit denen die Kommunale Wohnungsbaugesellschaft im Landkreis Harburg (KWG) günstigen Wohnraum schaffen soll, Reihenhäuser, Doppelhäuser, Stadtvillen im Bauhaustil und klassische Einfamilienhäuser mit Satteldach (neun Meter Firsthöhe). "In diesem Baugebiet ist für jeden Wohnungssuchenden etwas dabei", sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Frank Schmirek. Ferienwohnungen werden nicht erlaubt sein.

Bei der Dachgestaltung sehen die örtlichen Bauvorschriften die Farben Rot bis Rotbraun, Anthrazit bis Grau vor. Flachdächer müssen begrünt werden. Tonnendächer schließt der Entwurf aus.
Eigentümer sollen ihre Grundstücke gärtnerisch gestalten. Der Entwurf erteilt Steingärten eine Abfuhr: Höchstens zehn Prozent der nicht bebauten Fläche dürfen mit Schotter belegt sein.
Auf den privaten Grundstücken dürfen Laubbäume höchstens zehn Meter hoch sein. Grund: Die vorgeschriebenen Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern sollen von den Baumkronen nicht beeinträchtigt werden.

Eine vier Meter hohe Wand entlang der Hittfelder Landstraße soll das Gebiet vor Verkehrslärm schützen. Damit sie die Aussicht nicht trübt, wird sie gärtnerisch gestaltet sein.
Die vorläufige Planung im Norden des Göhlenbachs sieht zirka 2,7 Hektar für Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenhäuser vor. Auf etwa 0,2 Hektar soll die Kommunale Wohnungsbaugesellschaft für den Landkreis Harburg bauen. Dazu kommen zirka 1,4 Hektar für die stationäre Pflegeeinrichtung/betreutes Wohnen und rund 0,5 Hektar für weitere Mehrfamilienhäuser. Diese Werte können sich noch verändern.