Klimaschutz
Ortsrat Ramelsloh fordert, Rinderhaltung auf der Ökokontofläche Rübenberg zu beenden

Um die mehr als 20 Rinder am Rübenberg ist eine Klimaschutzdebatte entfacht | Foto: Gemeinde Seevetal
  • Um die mehr als 20 Rinder am Rübenberg ist eine Klimaschutzdebatte entfacht
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ts. Ramelsloh. Der Ortsrat Ramelsloh/Ohlendorf/Holtorfsloh fordert die Gemeinde Seevetal auf, die Viehwirtschaft auf der sogenannten Ökokontofläche Rübenberg in Ramelsloh zu beenden. Grund: Die Rinderhaltung hemme nach Ansicht der Ortspolitiker die Artenvielfalt. Die Forderung ist politisch pikant, weil die Verwaltung die Entwicklung der Fläche als ökologisch wertvoll betrachtet und diese Auffassung in einer Pressemitteilung öffentlich gemacht hat.
Wie berichtet, hatte Lars Teschke (Die Grünen) die mehr als 15 Hektar große Ökokontofläche am Rübenberg in die politische Diskussion gebracht. Die Grünen halten sie für einen Fall von Greenwashing. Der Begriff bezeichnet den Versuch, etwas zu Unrecht ein ökologisches Mäntelchen umzuhängen. Die Gemeinde Seevetal baut ein sogenanntes Ökokonto auf, das dazu dient, naturschutzfachliche Ausgleichsflächen zu entwickeln, die spätere Bauvorhaben kompensieren sollen.
Die Grünen werfen dem Umweltreferat der Gemeinde vor, die Fläche ökologisch abgewertet zu haben, seit es eine Viehwirtschaft mit mehr als 20 Rindern dort zugelassen hat.
Die Forderung zur Ökokontofläche ist Teil eines umfassenden Maßnahmenkatalogs zum Klimaschutz, auf den sich die Fraktionen in den drei Ortschaften geeinigt haben. Er sieht die Ausweisung von Landschafts- und Naturschutzgebieten, die Erstellung eines Landschaftsplans für die Gemeinde Seevetal, die Schaffung zusätzlicher Biotopflächen, Verbesserungen für den öffentlichen Personennahverkehr und den Radverkehr und die Fortführung der Initiative "Seevetal summt" vor. Damit positioniert sich der Ortsrat Ramelsloh/Ohlendorf/Holtorfsloh mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket im Klimaschutz. "Wir sind mit der pragmatischen Herangehensweise und dem Ergebnis, das zu dem überparteilichen Papier geführt hat, zufrieden", sagt Lars Teschke.
Der Maßnahmenkatalog des Ortsrats hat lediglich appellierenden Charakter. Nun werden die Fachausschüsse des Gemeinderats beraten, wie sie damit umgehen.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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