52 Frauen, Männer und Kinder aus unterschiedlichen Ländern erhielten ihre Einbürgerungsurkunde
Landkreis Stade feiert neue Staatsbürger

Mit dem deutschen Pass stehen den neuen Staatsbürgern viele Länder ohne Visum offen | Foto: Foto: Landkreis Stade/Christian Schmidt
  • Mit dem deutschen Pass stehen den neuen Staatsbürgern viele Länder ohne Visum offen
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jab. Landkreis. Der Landkreis freut sich über 52 neue Staatsbürger aus 18 Ländern, die im Kreishaus während einer Feierstunde die Einbürgerungsurkunde erhalten haben. Als Festredner war der Landtagsabgeordnete Kai Seefried vor Ort.

Sowohl Seefried als auch Landrat Michael Roesberg ermunterten die Eingebürgerten, das gesellschaftliche Leben im Landkreis Stade und darüber hinaus aktiv mitzugestalten. „Dazu gehört neben Engagement auch Veränderungsbereitschaft“, so Seefried. Mit Blick auf die Landtagswahlen vor wenigen Tagen und auf die politischen Entwicklungen in den USA und Großbritannien fügte er hinzu: „Politische Abschottung ist der falsche Weg.“ Für ihn sei die Europäische Union das größte, erfolgreichste Friedensprojekt der vergangenen Jahre, an dem jeder Einzelne mitwirken könne und solle. Roesberg unterstrich die Reisemöglichkeiten, von denen die Eingebürgerten ab sofort mit ihrem deutschen Pass und ohne Visum profitieren können.
Bei der Einbürgerungsfeier waren auch Vertreter der Kommunen aus dem Landkreis Stade sowie Kreistagsabgeordnete als Gäste dabei. Die meisten der 52 am Dienstag Eingebürgerten leben bereits längere Zeit in Kommunen des Landkreises: 20 in Stade, zehn in Buxtehude, die Übrigen in den Samtgemeinden Horneburg, Oldendorf-Himmelpforten, Lühe Apensen, Fredenbeck und Harsefeld sowie in den Gemeinden Jork und Drochtersen.

2018 wurden im Landkreis 182 Frauen, Männer und Kinder aus 50 Ländern als neue deutsche Staatsbürger begrüßt. Damit war die Einbürgerungsquote im vergangenen Jahr am höchsten. Zuwanderer können in der Regel nach acht Jahren ihre Einbürgerung in die Bundesrepublik beantragen, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu zählen unter anderem ausreichende Sprachkenntnisse, eine Aufenthaltserlaubnis und dass sie den Lebensunterhalt selbst bestreiten können.

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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