In die Falle gegangen
Landkreis Stade legt Fangzahlen für Nutria vor

Nutria sind eine niedliche Gefahr, die im Landkreis Stade durch Fallen eingedämmt werden soll | Foto: Archiv/Kauder/DJV
  • Nutria sind eine niedliche Gefahr, die im Landkreis Stade durch Fallen eingedämmt werden soll
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jab. Landkreis Stade. Auch wenn sie auf den ersten Blick niedlich erscheinen, sie sind ganz und gar nicht ungefährlich: die Nutria. Die aus Südamerika eingewanderte Art gefährdet unter anderem den Hochwasserschutz. Sie unterhöhlen Uferböschungen und graben sich in die Deiche. Da sich die Population in den vergangenen Jahren massiv vergrößert hat, hat der Landkreis Stade 2019 ein Konzept für das Nutriamanagement entwickelt. Inzwischen liegen der Verwaltung Zahlen vor.

2019 stellte der Landkreis einen Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro für die Anschaffung von Nutria-Fallen zur Verfügung. Der Deichverband II. Meile Alten Landes beschaffte damit 54 Stahlblechfallen sowie in gleicher Zahl Fallenmelder und 18 Fangkörbe. Verteilt wurden sie an die Jäger der Jägerschaft Stade, die sich seither um die Fallen kümmern. 2019 konnten so 133 Nutria gefangen werden. Durch die sogenannte Schwanzprämie erhalten sie dafür ca. sechs Euro pro Tier.

Auf Bitten der Jägerschaft stellte der Landkreis auch im Folgejahr 20.000 Euro bereit. Von diesem Geld wurden zusätzliche 50 Fallen. So wurden 111 Tiere gefangen.

Im Vergleich ist der Fangindex gesunken. Waren es 2019 noch 2,46 Tiere pro Falle, sind es 2020 nur noch 1,06 Tiere pro Falle. Ob sich daraus ableiten lässt, dass die Population zurückgegangen ist, konnte Kreis-Dezernentin Madeleine Pönitz nicht sagen. Dazu sollen weitere Auswertungen erfolgen. Die Maßnahme soll weiterhin und längerfristig durchgeführt werden, sagt die Dezernentin.

Nutrias bekämpfen
Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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