Hans-Georg Eggert beteiligt sich an Hilfsaktion für Menschen in Osteuropa
Stader Johanniter wieder als "Weihnachtstrucker" auf Achse

Hans-Georg Eggert freut sich über die vielen Pakete, die jedes Jahr für die "Weihnachtstrucker"-Aktion zusammenkommen   | Foto: Johanniter
  • Hans-Georg Eggert freut sich über die vielen Pakete, die jedes Jahr für die "Weihnachtstrucker"-Aktion zusammenkommen
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jd. Stade. Die Johanniter-Unfallhilfe wird auch in diesem Jahr wieder ihre "Weihnachtstrucker" in Richtung Osteuropa und Balkan auf Fahrt schicken, um notleidenden Menschen eine kleine Freude zu bereiten. Wieder mit dabei ist Hans-Georg Eggert aus Stade. Er gehört seit fünf Jahren zum Organisationsteam der "Weihnachtstrucker" in der Hansestadt.

Eggert rührt derzeit gemeinsam mit anderen Ehrenamtlichen von den Stader Johannitern die Werbetrommel für die Hilfsaktion. Der 66-Jährige ist über die Johanniter-Hundestaffel, bei der er sich mit seinem Vierbeiner "Cooper" seit 2012 engagiert, zu den "Weihnachtstruckern" gestoßen. Über die Johanniter konnte er seinen Lkw-Führerschein erneuern und steuerte anschließend seinen ersten Laster nach Osteuropa.

Anfangs sei er gespannt gewesen, was ihn für ein Abenteuer erwarte, so Eggert: "Wer fährt schon mit einem Vierzigtonner nach Nord-Rumänien in die Karpaten - in das Reich von 'Dracula'?" Ihm sei dann aber schnell klar geworden, dass es nicht um ein Abenteuer gehe, sondern um Menschen, die in bitterer Not ihr Dasein fristen. Was ihn besonders nachdenklich gemacht habe: "Beim letzten Mal hat ein vierjähriger Junge ein 16 Kilogramm schweres Paket zu sich nach Hause geschleppt. Ich habe ihm geholfen - das 'Haus' bestand aus Brettern, Blech und Plastikfolie und stand mitten auf einer riesigen Mülldeponie."

Nach diesem Erlebnis habe er sich erst mal abseits von der Gruppe hingesetzt und sei ins Grübeln gekommen. Umso wichtiger sei die Hilfe der Johanniter, so Eggert. Er sei stolz, dass der Ortsverein Stade im vergangenen Jahr rund 400 Pakete zu der bundesweiten Johanniter-Aktion beisteuern konnte. Insgesamt hätten zu Weihnachten 2019 rund 60.000 Johanniter-Pakete die Reise nach Osteuropa angetreten.

Dankbar ist Eggert für die Unterstützung durch den Rotary Club Stade-Elbmarschen und von Firmen aus der näheren Umgebung. "Viele Pakete werden auch von Privatleuten gepackt", sagt der engagierte Johanniter. Meistens seien dies Senioren. Er habe den Eindruck, die Pakete würden oft von Menschen gepackt, die sich das gerade so finanziell leisten können. Eggert zeigt sich immer wieder beeindruckt von der Hilfsbereitschaft: "Ein Ehepaar erzählte mir, dass sie schon Wochen im Voraus die Sachen einkaufen, damit das Paket rechtzeitig fertig ist."

Fragen zur "Weihnachtstrucker"-Aktion in Stade können an Hans-Georg Eggert (Tel. 0170 – 1230754) gerichtet werden. Weitere Infos online unter www.johanniter-weihnachtstrucker.de. Dort können auch virtuell Pakete gepackt werden.

Diese Produkte gehören in ein Hilfspäckchen
Die Johanniter empfehlen, vor allem Grundnahrungsmittel in die "Weihnachtstrucker"-Päckchen zu legen, weil diese vor Ort oft dringend benötigt werden. Folgende Artikel sollten eingepackt werden: 2 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen, drei Packungen Multivitamin-Brausetabletten, drei Packungen Kekse, fünf Tafeln Schokolade, 500 g Kakaogetränkepulver, zwei Duschgele, eine Handcreme, zwei Zahnbürsten, zwei Tuben Zahnpasta sowie ein kleines Geschenk für Kinder (zum Beispiel Malblock und Stifte). Das Packen eines Paketes ist in diesem Jahr erstmals auch virtuell über die Johanniter-Homepage möglich. Aber auch reine Geldspenden sind möglich. Davon werden weitere Pakete gepackt.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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