Eines der besten Museen in Niedersachsen
Stader Schwedenspeicher-Museum mit Gütesiegel ausgezeichnet

Museumsleiter Dr. Sebastian Möllers (3. v.li.) nahm die Auszeichnung von Minister Björn Thümler (3. v.re.) entgegen. Auch Stades Landrat Kai Seefried (re.) war dabei | Foto: Helge Krückeberg
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jd. Stade. Im Stader Schwedenspeicher wird herausragende Museumsarbeit auf sehr hohem Niveau geleistet: Das bekam das Team um Museumsdirektor Dr. Sebastian Möllers jetzt schwarz auf weiß bestätigt. Dem Museum in dem historischen Gebäude aus Stades Schwedenzeit wurde das niedersächsische Museumsgütesiegel verliehen - und das bereits zum dritten Mal. Diese Qualitätsplakette wurde 2006 erstmals vergeben und hat eine Laufzeit von jeweils sieben Jahren. "Man darf aber keinesfalls denken, dass wir ganz selbstverständlich ein Abo auf diese Auszeichnung haben", sagt Möllers. "Es muss jedes Mal ein aufwändiger Prozess durchlaufen werden, um das Gütesiegel erneut zu erringen."

Dass dieses Siegel keine Allerweltsplakette ist, belegt allein die Tatsache, dass das Schwedenspeicher-Museum nun zum erlesenen Kreis der zehn von mehr als 400 Museen in Niedersachsen gehört, die bisher dreimal zertifiziert wurden. Für die aktuelle Laufzeit bis zum Jahr 2028 erhielten 15 Museen das Gütesiegel. Die Urkunde für den Schwedenspeicher nahm Möllers jetzt in Hannover aus den Händen des niedersächsischen Wissenschaft- und Kulturministers Björn Thümler (CDU) entgegen. Der Minister zeigte sich beeindruckt, wie sehr sich viele Museen darum bemühen, qualitativ immer "besser zu werden und sich den heutigen Besucherinteressen zu öffnen".

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Um das begehrte Siegel erneut zu erhalten, hat das Schwedenspeicher-Museum einen Prozess durchlaufen, der u.a. Fortbildungen, Selbstanalysen sowie Evaluation durch eine unabhängige Expertengruppe umfasst. Ziel ist es dabei, die Qualität des Hauses und seiner Ausstellungen weiter zu verbessern und nicht zuletzt durch innovative Ideen gerade im digitalen Bereich zukunftsfähig zu bleiben. "Die Empfehlungen und Ratschläge, die wir im Rahmen des Prüfprozesses erhalten, helfen uns, unsere Arbeitsweise und unser Angebot weiter zu optimieren", erläutert Möllers.

Digitales Angebot gestärkt

Für die dritte Vergabe des Siegels, das das niedersächsische Wissenschafts- und Kulturministerium in Kooperation mit der Sparkassenstiftung und dem Museumsverband verleiht, hat das Schwedenspeicher-Museum ein zwölfmonatiges Zertifizierungsverfahren absolviert. Von der Expertenkommission wurde besonders gelobt, dass das Stader Museum über ein klar formuliertes Leitbild verfügt, welches einen besonderen Schwerpunkt auf die Vor- und Frühgeschichte sowie auf die Stadtgeschichte legt. "Die strategische und inhaltliche Ausrichtung wurde seit 2014 hinsichtlich einer digitalen Strategie, dem Depotausbau und der Erneuerung der Dauerausstellung in zentralen Punkten weiterentwickelt", hoben die Fachleute hervor.

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Möllers zeigt sich zufrieden, dass das Engagement seines Teams erneut Früchte getragen hat: "Immerhin musste ein 60-seitiger Fragenkatalog ausgefüllt werden. Außerdem mussten wir Konzepte und Gutachten für unsere Ausstellungen einreichen." Das Gütesiegel sei auch ein wichtiges Signal für regionale Geldgeber und ein bedeutender Pluspunkt, wenn es künftig darum gehe, Fördergelder zu akquirieren.

Museumsleiter Dr. Sebastian Möllers (3. v.li.) nahm die Auszeichnung von Minister Björn Thümler (3. v.re.) entgegen. Auch Stades Landrat Kai Seefried (re.) war dabei | Foto: Helge Krückeberg
Museumsleiter Dr. Sebastian Möllers (li.) nahm die Auszeichnung von Minister Björn Thümler entgegen  | Foto: Helge Krückeberg
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