Amtshilfe endet vorzeitig
Wegen Ukraine-Krieg: Soldaten beenden Corona-Einsatz
jd. Stade. Der Krieg in der Ukraine hat auch Auswirkungen auf die Arbeit im Kreis-Gesundheitsamt: Die sechs Soldaten, die seit Anfang Januar die Kontaktnachverfolgung unterstützt haben, beenden am Freitag, 11. März, ihren Einsatz. „Wir bedanken uns für die Unterstützung der Bundeswehr während der vierten Welle der Corona-Pandemie mit zuvor nicht dagewesenen Infektionszahlen“, betont Landrat Kai Seefried. Gleichzeitig wünsche der Landkreis den Soldaten alles Gute für die Zukunft. Diese sei in diesen Tagen leider sehr ungewiss und zugleich bedrohlich wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Die Soldaten vom Seedorfer Fallschirmjägerregiment 31 unterstützten das Gesundheitsamt rund neun Wochen lang. Möglich machte das ein Amtshilfeersuchen, das der Landkreis im Dezember 2021 während der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante gestellt hatte. Ursprünglich war der Einsatz für drei Monate - also bis Anfang April - vorgesehen.
Andere Behörden leisten weiterhin Corona-Amtshilfe beim Landkreis Stade. Dazu gehören das Finanzamt Stade, das Amt für regionale Landesentwicklung, das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), das Niedersächsische Landesarchiv sowie die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. „Auch für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar, schließlich ist die Infektionslage im Landkreis Stade nach wie vor angespannt“, so der Landrat. „Die Inzidenz steigt wieder."
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