Klimaschutzpfad für Stade

Stellten den Klimapfad vor: Ruth Drügemöller (v. li., Klimaschutz und Energieagentur Niedersachsen), Oliver Stapel (Wohnstätte Stade) Stadtbaurat Lars Kolk und Christoph Born (Geschäftsführer der Stadtwerke Stade)  | Foto: Stadt Stade
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lt. Stade. Klimaschutz sichtbar machen und erklären - das ist eins der Ziele des neuen Klimapfades im Stader Stadtteil Hahle. Zur Eröffnung des Leuchtturmprojekts im Klimaquartier Hahle kamen jüngst verschiedene Beteiligte um die Klimaschutzmanagerin Siegrun van Bernem zusammen.
An insgesamt elf Stationen des Klimapfads erläutern Infotafeln das jeweilige Klimaschutz-Vorhaben am Ort; ein QR-Code sowie die Internetseite www.klimapfad-stade-hahle.de liefern dann weitere detaillierte Informationen.
"Jede der vorgestellten Maßnahmen leistet einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des CO₂-Ausstoßes und damit zum Erreichen der Klimaschutzziele", sagt Siegrun van Bernem.
Die vorgestellten Projekte haben die Stadtwerke Stade, die Wohnstätte Stade, die Markus-Kirchengemeinde, die Firma Hustede sowie die Grundschule Hahle realisiert. So sind beispielsweise das Blockheizkraftwerk sowie die Holzhackschnitzelanlage der Wohnstätte (Station 2) oder die Solaranlagen auf der Grundschule Hahle und der Markus-Kirchengemeinde (Stationen 9 und 6) Teile des Klimapfads. Aber auch die öffentliche Ladestation für E-Autos der Wohnstätte (Station 3, s. Artikel S. 3) oder die Gläserne Baustelle (Station 7) sind auf dem Weg durch das Viertel zu finden.
Die Stationen und Themen im Einzelnen:
• Los geht es mit Station 1 am Lerchenweg/Ecke Kiebitzweg mit einigen Informationen zum Thema Erderwärmung und den Möglichkeiten zur Begrenzung.
• Das Kraftwerk im Kuckucksweg an Station 2 besteht aus einer Holzhackschnitzelanlage und einem Blockheizkraftwerk. Seit 2015 werden im Quartier 537 Wohnungen mit Wärme und 197 Wohnungen mit Strom versorgt.
• Eine erste öffentliche Ladestation für E-Autos im Quartier befindet sich an der Station 3 im Kuckucksweg.
• An den Stationen 4, 6, 9 und 10 des Klimapfads wird erläutert, auf welche Weise Solarenergie für die Erzeugung von Wärme und Strom in einem Privathaus, einer Schule und in Mehrfamilienhäusern genutzt werden kann.
• An Station 5 wird anhand des Mehrfamilienhauses Hahler Weg 55 erläutert, wie Wärmepumpen funktionieren.
• Ein für Hahle typisches Reihenhaus aus den 1960er Jahren (Station 7) wurde beispielgebend energetisch saniert. Vier im Netz abrufbare Kurzfilme dokumentieren den Bauprozess, informieren und geben Tipps (www.sanierungsberatung-hahle.de).
• Jeder Baum im Begegnungspark (Station 8) wandelt das klimaschädliche CO₂ in Sauerstoff um und reinigt die Luft. Dazu und zur Artenvielfalt tragen auch die Hausgärten bei - sofern es keine Steingärten sind.
• An Station 11 wird beispielgebend auf Mehrfamilienhäuser hingewiesen, die in den letzten Jahren im Quartier gedämmt wurden.
„Auf dem Weg zur Klimaneutralität in 2050 gilt es, Etappenziele in den Sektoren Energie, Industrie, Wohnen, Mobilität und Landwirtschaft bis 2030 zu erreichen“, so Stades Bürgermeisterin Silvia Nieber. Da, wo jeder etwas tun könne, setze der Klimapfad an und zeige erfolgreiche Lösungen für den Klimaschutz.
Der Klimapfad ist eine Maßnahme im Rahmen des Sanierungsmanagements Stade-Hahle und wird gefördert durch den Bund und die KfW-Bank.
www.klimapfad-stade-hahle.de

Stellten den Klimapfad vor: Ruth Drügemöller (v. li., Klimaschutz und Energieagentur Niedersachsen), Oliver Stapel (Wohnstätte Stade) Stadtbaurat Lars Kolk und Christoph Born (Geschäftsführer der Stadtwerke Stade)  | Foto: Stadt Stade
Eine Station des Klimapfades ist das Blockheizkraftwerk am Kuckucksweg  | Foto: Stadt Stade
Redakteur:

Lena Stehr

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