LNG-Terminal auf Spezialschiff 2023 startklar
Stade hilft, die Gasknappheit in Deutschland zu reduzieren

Der Stader Seehafen wird ein wichtiger Umschlagplatz für Flüssiggas | Foto: Martin Elsen/nordluftbilder.de
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In Stade wird die Abhängigkeit von russischem Gas ab Ende 2023 ein Stück weit reduziert: Die Bundesregierung hat am Dienstag angekündigt, dass der Stader Seehafen einer von vier Standorten für ein schwimmendes Flüssiggas-Terminal wird. Unabhängig davon wird auch landseitig weiter am LNG-Terminal geplant.

Das schwimmende LNG-Terminal - eine sogenannte Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) - ist ein Spezialschiff, das von einem Tanker das Flüssiggas übernimmt, in einen gasförmigen Zustand zurückverwandelt und dann ins Netz einspeist. Bis zu 170.000 Kubikmeter Gas können bei einem Entladevorgang eines Tankers gewonnen werden.

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"Hanseatic Energy Hub", das Unternehmen baut das landseitige Terminal, wird das Schiff mit einer zwei Kilometer langen Gasleitung mit dem Netz verbinden, Das Schiff wird in der Übergangszeit bis zur Fertigstellung der LNG-Anlage an Land mit der industriellen Abwärme des Nachbarn Dow CO₂-reduziert betrieben werden, teilt "Hanseatic Energy Hub" mit.

Viele positive Stimmen zum LNG-Terminal

Die Bundesregierung hat bislang vier der schwimmenden LNG-Terminals gemietet. Neben Stade sind Wilhelmshaven, Brunsbütel sowie jetzt auch Lubmin Standorte. Um die Gasversorgung auch bei ausbleibenden Lieferungen aus Russland sichern zu können, sind hohe Ausgaben der Bundesregierung notwendig. Experten schätzen, dass die Miete pro Spezialschiff bei ungefähr 200.000 Euro pro Tag liegt.
Stades Landrat Kai Seefried ist über die Entscheidung für den Stader Seehafen erfreut: „Stade bietet die besten Rahmenbedingungen, um sehr schnell einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Energieversorgung in Deutschland leisten zu können.“

Das Spezialschiff ist für die kommenden Jahren eine Brückentechnologie. Das LNG-Terminal an Land befindet sich in der Genehmigungsphase. "Hanseatic Energy Hub" geht davon aus, dass dieser Schritt Ende 2023 beendet sein wird. Ist dieses Terminal fertig, könnten dort jährlich ab 2026 13,3 Milliarden Kubikmeter Erdgas rund 15 Prozent des deutschen Gasbedarfs decken.

Stade wird 2023 Standort für schwimmendes LNG-Terminal
Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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