Das sind die Küchen-Spartipps der WOCHENBLATT-Leser

Selbst kochen macht Spaß und spart oft auch Geld | Foto: Adobestock / Mladen
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Leckeres für kleines Geld liegt im Trend. Während allerorts zum Sparen aufgerufen wird, besinnen sich immer mehr Menschen auf Rezepte, deren Zutaten wenig kosten und die trotzdem ein Gaumenschmaus sind. Auf den Aufruf von WOCHENBLATT-PR-Redakteurin Stephanie Bargmann Ende September meldete sich so mancher Leser bzw. so manche Leserin und verriet sein bzw. ihr Sparrezept. 

Interessant: Beim Kochen für kleines Geld besinnen sich viele auf ihre Kindheit. Gerichte, die schon als Kind begeisterten, erleben jetzt eine wahre Renaissance. Das zeigt, dass kostenbewusstes Einkaufen und Kochen keine neue Erscheinung ist. Schon unsere Eltern und Großeltern mussten mit ihrem Wirtschaftsgeld haushalten und servierten ihrer Familie die entsprechende Kost. 

Zu den Standardwerken im Kochbuchregal von Doris Tobler aus Seevetal gehört seit Jahrzehnten das Werk "Gericht unter zehn Mark – schmackhaft kochen für vier Personen" von Dr. Oetker. Erschienen im Jahr 1985, und damit noch zur D-Mark-Zeit, hat es Familie Tobler über mehrere Jahrzehnte begleitet. "Unsere inzwischen erwachsenen Kinder lieben noch heute den Apfelreis, während meine Favoriten die Käsespätzle und die Tiroler Krautnudeln sind", verrät Doris Tobler. 

Für den Apfelreis werden drei bis vier klein geschnittene Äpfel mit 50 Gramm Zucker und 200 Gramm Rundkornreis in einem Liter Wasser aufgekocht und ziehen dann rund 40 Minuten auf kleiner Flamme. Anschließend wird ein Becher Schmand untergerührt und mit Zimt und Zucker abgeschmeckt. 

Für die Käsespätzle bereitet man einen Teig aus 400 Gramm Mehl, vier Eiern, einem Teelöffel Salz und zwölf Esslöffeln Wasser, gibt den Teig durch ein Spätzlesieb und gart die schwäbische Teigspezialität in reichlich Salzwasser. Anschließend werden die Spätzle in einer Auflaufform mit geriebenem Emmentaler geschichtet, wobei die oberste Schicht aus Käse und frisch gebratenen Zwiebelringen besteht. 

Für die Krautnudeln wird ein Kilo Weißkohl in Streifen geschnitten und mit etwas Schmalz, Zwiebeln, Salz und Pfeffer zirka 25 Minuten unter ständigem Rühren in einem großen Topf gegart. Anschließend wird der Kohl mit 250 Gramm gekochten Bandnudeln und 300 Gramm gewürfelter Fleischwurst mit Knoblauch vermischt und nochmals erhitzt. 

Köstliche Kindheitserinnerungen hat Markus Hesse aus Drochtersen, wenn er "Westfälischen Pfannen-Pickert" nach dem Rezept seiner Oma Auguste zubereitet. "Ein super Rezept mit langer Familientradition", verrät er. Für das preiswerte und leckere Gericht werden für sechs Portionen acht dicke Kartoffeln gerieben, mit acht Eiern, einem Kilo Mehl und 150 Gramm Rosinen verrührt. In einer zweiten Schüssel werden 80 Gramm Hefe und ein Esslöffel Zucker in 125 Milliliter Milch gegeben. Nach dem Aufgehen wird die Hefemilch mit der Kartoffelmasse vermengt und alles geht weitere zwei Stunden im handwarmen Ofen auf. Zum Schluss wird der Teig als kleine flache Kuchen in der Pfanne in Butterschmalz gebraten und mit Marmelade bestrichen serviert. 

Für Birgit Rosenthal aus Tostedt ist es in diesen Zeiten ein wichtiges Anliegen, Ideen und Erfahrungen zu teilen, um gemeinsam gut über die Runden zu kommen. In ihrem Haushalt wird u.a. gespart, indem ein Brotbackautomat zum Einsatz kommt. "Die einmaligen Anschaffungskosten für das Küchengerät haben wir schon lange wieder raus und täglich Biobrot zum Schnäppchenpreis." Beim Brotaufstrich setzt Birgit Rosenthal auch auf die Resteverwertung. "Aus Mittagsresten stelle ich schmackhafte Brotaufstriche her, indem ich die Reste in den Mini-Mixer gebe, etwas nachwürze und püriere. Wenn ich keine Reste habe, reicht es auch, Tiefkühlerbsen und Cashew-Kerne mit etwas Würzung nach Geschmack und einem Schuss Wasser gut durchzumixen."

Ein weiterer leckerer Spartipp auf Brot ist Birgit Rosenthals Rezept für Schokocreme nach dem Prinzip "Zwei - Drei - Vier": Zwei Esslöffel Haferflocken und drei Esslöffel geschälte Mandeln schreddern, vier vorher eingeweichte Datteln inklusive Einweichwasser zugeben und die Creme nach dem Mixen nach Geschmack mit Kakaopulver, Zimt, Vanillezucker und eventuell einen Schuss Zitronensaft abschmecken. Sollte die Masse zu fest sein, kann man mit etwas Wasser nachhelfen.

Tom Kreib, WOCHENBLATT-Redaktionsleiter in Buxtehude und begeisterter Hobbykoch, hält noch folgenden Tipp zur Zubereitung von Pasta vom Vortag bereit: "Nudelreste mit Tomatenmark in einer Pfanne knusprig anrösten. Mit Sahne, Frischkäse oder was gerade noch im Kühlschrank ist, vermischen. Etwas Pfeffer, Salz, Knoblauch und italienische Kräuter dazu, eine Portion Parmesan reinreiben - fertig."

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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