KIBIS hilft
Neue Selbsthilfegruppe bei Zwangserkrankungen

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Zwangserkrankungen sind eine häufige psychische Erkrankung. Laut Schätzungen der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. international sind etwa zwei Prozent der Bevölkerung betroffen. Je nach Art und Dauer der Erkrankung ist die Lebensqualität der Erkrankten erheblich eingeschränkt. Für Betroffene im Landkreis Stade wird am Donnerstag, 3. November, eine neue Selbsthilfegruppe aus der Taufe gehoben.

Zwangserkrankungen sind für die Betroffenen oft schambesetzt. Das Spektrum an möglichen und sehr unterschiedlichen Symptomen ist breit gefächert. Bisweilen führen Zwangsgedanken zu bestimmten Handlungen oder zu ritualisierten Handlungsabläufen, die immer wieder ausgeführt werden müssen, um psychischen Druck zu reduzieren oder Sicherheit durch die Handlung zu gewinnen. Zu den häufig vorkommenden Zwangsgedanken gehören: Ängste vor Schmutz, nicht steuerbare, lästige und aufdringliche Gedanken an Ordnung, Religion, Magie oder andere Themen. Impulse bestimmte Dinge zu tun können vorkommen z.B. Listen zu schreiben. Zwangshandlungen sind häufig Handlungsabläufe, die sich im Alltag „Vorfahrt“ nehmen und die ohne therapeutische Behandlung oft schwer zu bremsen sind. Häufige Zwangshandlungen sind z.B. Putzen, Sammeln, Kaufen, Kontrollhandlungen, Ordnen, Zählen. Ebenso kann das Horten von Dingen zum Spektrum der Zwangserkrankungen gehören.

Die Selbsthilfegruppe ist offen für Betroffene mit allen Arten von Zwängen. Mitmachen können Menschen, auch wenn sie noch keine Diagnose haben oder auf der Suche nach anderen sind, die wissen wie es ist, mit Zwängen den Alltag zu meistern.

Ein erstes Gruppentreffen findet zunächst online am Donnerstag, den 3. November, um 18.30 Uhr statt . Anmeldung und Info: KIBIS des Paritätischen, Selbsthilfekontaktstelle im Landkreis Stade, Johannisstr. 3, 21682 Stade, Tel: 04141 – 3856 oder per E-Mail an: kibis-stade@paritaetischer.de.

Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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