Vom Vogel- bis zum Tidenkieker: 25 Jahre Verein zur Förderung von Naturerlebnissen Stade

Mit dem Tidenkieker gehen jährlich tausende Gäste auf "Schiffs-Safari" auf der Unterelbe | Foto: Christian Schmidt
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  • Mit dem Tidenkieker gehen jährlich tausende Gäste auf "Schiffs-Safari" auf der Unterelbe
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lt. Landkreis. Von einer Busfahrt im Doppeldeckerbus „Vogelkieker“ mit freiem Blick auf die Wildgänse am Himmel bis zur digitalen Schnitzeljagd mit Stör Stups für Grundschüler am Oste-Fluss - mit pfiffigen Ideen hat der Verein zur Förderung von Naturerlebnissen Stade seit seiner Gründung vor 25 Jahren schon eine viertel Million Menschen für Natur und Landschaft in der Region begeistert.
„Die Menschen schützen vor allem das, was sie kennen und lieben“, beschreibt Uwe Seggermann, ehrenamtlicher Geschäftsführer, Mitbegründer und treibende Kraft des Vereins, dessen Grundidee. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Über die Jahre kamen aber immer neue Attraktionen dazu.
Der rollenden Beobachtungsstation „Vogelkieker“ folgte 1999 die „Moorkieker“-Bahn. Seit 2005 können Schulkinder und Touristen zudem vom Plattbodenschiff „Tidenkieker“ die grandiose Flusslandschaft der Unterelbe vom Wasser aus erleben. 30 Profis begleiten die Projekte des Naturerlebnisvereins dafür als Honorarkräfte - von Kapitänen bis zu Naturwissenschaftlern.
Begeistert zeigten sich schon Künstler wie der Liedermacher Rolf Zuckowski bei einem Besuch mit Kinderchören auf dem „Tidenkieker“ und Schauspielerin Maria Furtwängler bei einem Tatort-Dreh am „Moorkieker“-Haus.
Doch die Niederelberegion hat noch mehr Natur zu bieten: So entstanden im Landkreis Stade weitere Projekte des Naturerlebnis-Vereins: das „Naturerlebnis Auetal“ bei Harsefeld, der „Wald-Wild-Erlebnispfad“ im historischen Deinster Schrankenwald, der „Garten der Steine“ in Harsefeld und das „OsteNatur-Navi“ für Fahrradfahrer, das inzwischen über eine Smartphone-App genutzt werden kann.
1,4 Millionen Euro für die Realisierung von Projekten und 2,8 Millionen Euro für den laufenden Betrieb seien bisher in die Arbeit des Vereins geflossen, rechnet Uwe Seggermann vor. Finanziert durch den Ticketverkauf, vor allem aber durch Sponsoring und regelmäßige Mittel des Landkreises, der dem Verein die Aufgabe der behördlichen Naturschutz-Öffentlichkeitsarbeit zum größten Teilen übertragen hat.
Die Vereinsidee, durch „Natur erleben“-Projekte den Gedanken des Naturschutzes in der Bevölkerung zu verankern, hat übrigens 2005 der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander nach Besuchen im Landkreis Stade aufgegriffen und ließ ein Förderprogramm unter diesem Namen auf Landesebene auflegen.
Im vergangenen Jahr nutzten 8.156 Gäste das Angebot des Tidenkiekers (221 Fahrten). Mit dem Moorkieker fuhren 3.012 Gäste (105 Fahrten), der Vogelkieker startete 35 Mal mit 809 Gästen.
www.verein-naturerlebnisse.de

Redakteur:

Lena Stehr

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