Smarter Tennisplatz mit digitaler Technik
Training wird revolutioniert: Stader Tennisclub nutzt jetzt KI

Projektleiter Björn Galas präsentiert die integrierte Technologie auf der Tennisanlage in Stade  | Foto: Stader Tennisclub
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Tennis ist eine Sportart, die einem Spieler viel abverlangt: Ein Tennis-Crack muss reaktionsschnell sein und seinen Schläger perfekt beherrschen. Intensives Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen. Dabei kommen auch im Tennis immer häufiger digitale Techniken zum Einsatz, um den Trainingserfolg zu optimieren. Auch beim Stader Tennisclub wird jetzt mithilfe modernster Methoden trainiert, wie sie sonst nur im Profibereich vorzufinden sind. "Mit unserem digitalen Tennisplatz hat Stade den Tennissport im Amateurbereich revolutioniert", sagt Clubmitglied Björn Galas. Er leitet das Projekt, bei dem KI-basierte Tracking-Technologien für eine optimale Analyse von Spiel und Training sorgen sollen. 

Traumstart in die neue Saison für den Stader Tennisclub

Der Einsatz digitaler Technik habe das Sportverhalten vieler Menschen in den vergangenen Jahren drastisch verändert, so Galas. Digital erfasste Trainingsdaten würden herangezogen, um die eigene Technik in der jeweiligen Sportart zu optimieren. Zudem gebe es Unterstützung durch digitale Coaches. Als Beispiel nennt Galas die Tracking-Apps und die Wearables (Armbänder mit Sensoren zur Aktivitätsmessung) beim Lauf- oder Fitnesstraining. "Das Amateurtennis steckt hier noch in den Anfängen", meint Gallas. 

Das Bild zeigt die Funktion der Technologie. Sämtliche Gegenstände (Personen, Bälle) werden von der KI  erkannt, ausgewertet und dem Tennisspieler per App zur Verfügung gestellt | Foto: Stader Tennisclub
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Analyse mithilfe von Highspeed-Kameras

In der vergangenen Wintersaison hat sich der Stader Tennisclub aber der Herausforderung gestellt und ein Projekt zur Digitalisierung des Tennissports gestartet. Galas stieß Ende auf eine Technologie, die bisher nur im Profisport verwendet wurde. Die Lösung besteht aus einem smarten Tennisplatz mit einer sogenannten "Wingfield Box" und einer frei installierbaren Grundlinienkamera. Die "Wingfield Box" ist ein Netzpfosten mit einer Prozessoreinheit und zwei Highspeed-Kameras, die das Spielgeschehen erfassen und so die Datengrundlage für das spätere Tracking schaffen.

Die Videosequenzen werden in eine Cloud hochgeladen und dort mithilfe KI-basierter Analysetools verarbeitet. Anschließend werden sie mit den Benutzer-Accounts der Spielerinnen und Spieler synchronisiert. Das System nutzt maschinelles Lernen, um Bewegungen der Spieler, Flugkurven des Balls sowie Schlagarten und -geschwindigkeiten zu analysieren.

Diese Technologie ermöglicht dem Stader Tennisclub, dezentrale Turniere durchzuführen. Zudem senkt sie die Trainingskosten der Mitglieder und hebt die Qualität der Auswertung auf ein professionelles Niveau. Der Club hofft, durch diese Innovation den Tennissport in Stade noch attraktiver zu machen. Mit der Einführung der digitalen Technik setzt der Stader Tennisclub ein Zeichen für die Zukunft des Amateursports.

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Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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