Bürger sollen Energie sparen
Knappes Gas: Stadtwerke Stade richten Krisenstab ein

Das Gas wird knapp im kommenden Winter. Die Verbraucher sollten schon jetzt sparsam damit umgehen. | Foto: Adobe Stock/alexanderuhrin
  • Das Gas wird knapp im kommenden Winter. Die Verbraucher sollten schon jetzt sparsam damit umgehen.
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Die Stadtwerke Stade haben Vorkehrungen getroffen, falls die russischen Gaslieferungen weiter reduziert bzw. ganz eingestellt werden. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat nach der drastischen Drosselung des Gasflusses durch die Pipeline NordStream 1 die Alarmstufe als zweite von drei Stufen des Notfallplans Gas ausgerufen. 

Zwangsabschaltungen oder ähnliche Maßnahmen wird es aber erst in der dritten Stufe geben. Dann geht es darum, sicherzustellen, dass auch im Krisenfall Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und alle Privatkunden
weiter mit Gas beliefert werden. Die Stadtwerke weisen darauf hin, dass die Versorgungssicherheit beim Gas laut Aussage des Bundeswirtschaftsministeriums aktuell zwar kritisch sein soll, aber dennoch gewährleistet sei. Es könnten derzeit noch ausreichende Mengen an Gas noch am Markt beschafft werden, wenn auch zu
höheren Preisen.

Die Stadtwerke Stade haben sich darauf eingestellt, dass die Versorgungslage im Fall eines Lieferstopps 
problematisch wird. Der Energieversorger teilt mit, dass man sich auf eine "mögliche Gasmangellage" im kommenden Winter vorbereite. Es wurde ein Krisenstab eingerichtet und die Verantwortlichen der Stadtwerke stehen im engen Austausch mit den zuständigen Behördenvertretern.

Die Ausrufung der Alarmstufe habe zunächst keine unmittelbaren Folgen für die Verbraucher, teilt Matthias Bassen vom Vertriebsmanagement der Stadtwerke mit: "Wir alle – Privathaushalte, Betriebe und
Kommunen – können einen Beitrag leisten, die Versorgung im kommenden Winter zu sichern." Energie einzusparen, sei dringend notwendig, um die Gasspeicher für den Winter ausreichend zu füllen. Die Stadtwerke Stade unterstützen die Initiativen zum Energiesparen und stellen den Bürgern bei Bedarf dazu Informationen bereit.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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