Steller SPD-Ratsherr ist entsetzt über den Landkreis

Ist entsetzt: Heinz-Dieter Adamczak   Foto: Adamczak
  • Ist entsetzt: Heinz-Dieter Adamczak Foto: Adamczak
  • hochgeladen von Thomas Lipinski
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

thl. Stelle. Die Kreuzung Bardenweg/Unter den Linden ist für viele Bürger aus Stelle ein Knotenpunkt mit großem Gefährdungspotential. Sie wird von vielen Verkehrsteilnehmern (Fußgänger, Radfahrer, motorisierter Verkehr, Schulbusse) genutzt. "Nicht grundlos haben besorgte Eltern eine Lotseninitiative ins Leben gerufen, damit Kinder und Jugendliche auf dem Weg zur Kita, Schule und Freibad sicher diesen Bereich überqueren können", sagt Heinz-Dieter Adamczak, Ratsherr der SPD.
Bereits Ende 2018 hatte deshalb die SPD-Fraktion gefordert, ein Planungsbüro zu beauftragen, um nach Lösungsmöglichkeiten für die Verbesserung der Sicherheit dieser Kreuzung zu suchen. Seitdem gab es zahlreiche Diskussionen innerhalb des Gemeinderates, wie dieser Kreuzungsbereich entschärft werden kann. Angedachte Lösungsmöglichkeiten waren ein Minikreisverkehr, eine Fußgängerampel oder eine Tempo-30-Zone. "Alle diese Vorschläge haben Vor- und Nachteile. Entweder waren sie zu teuer oder erreichten nicht den Zweck", so Adamczak. "Da die Straße 'Unter den Linden' eine Kreisstraße ist, hat jedoch immer der Landkreis das letzte Wort und muss in die Diskussionen einbezogen werden."
Er könne viele Schritte aufzählen, die unternommen wurden, um die Kreisverwaltung zum Handeln zu bewegen, so der Sozialdemokrat. Gebracht habe es bisher nichts. "Daher habe ich auf der letzten Kreistagssitzung im Rahmen der Bürgerfragestunde Landrat Rainer Rempe gefragt, ob erst ein Kind zu Schaden kommen müsse, bevor gehandelt wird, und ob er das verantworten könne." Die Antwort sei ausweichend gewesen und Rempe habe ihn an einen Mitarbeiter verwiesen. "Der Mitarbeiter hat mir versprochen, dass er mit mir Kontakt aufnehmen würde und wir ein Gespräch führen. Keine Überraschung, nichts ist passiert", so Adamczak.
Auch die Gemeindeverwaltung hat sich an die Kreisverwaltung gewandt und einen Antrag auf Ausweisung einer Tempo-30-Zone gestellt. Doch der Landkreis lehnte den Antrag ab. Begründung: Keiner der bisher registrierten Unfälle seien auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen. Ein Abweichen von der aktuell zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h dürfe nur angeordnet werden, wenn eine besondere Gefahrenlage wie z.B. starkes Gefälle, enge Kurven, ein unübersichtlicher Fahrbahnverlauf oder eine schmale Fahrbahn in Verbindung mit hohem Fußgängeraufkommen, vor allem von besonders schutzbedürftigen Personen gegeben sei oder auch ein unzureichender Gehwegausbau. "Aus Sicht des Landkreises liegen keine dieser besonderen Umstände hier vor", ist Adamczak fassungslos. "Bei dieser Haltung des Kreises kommt das Blut in Wallung. Reden wir von derselben Kreuzung?" In der Tat kommen gleich mehrere der vom Landkreis aufgezählten Voraussetzungen für die Kreuzung in Betracht.
"Muss tatsächlich erst ein Unfall mit einem Kind passieren, damit die Kreisverwaltung und an der Spitze der Landrat aus ihrer Schlafposition in die Senkrechte kommen?"

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

Webseite von Thomas Lipinski
Thomas Lipinski auf Facebook
Thomas Lipinski auf Instagram
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

18 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.