Kindgerechte Medienbildung in DRK-Kitas
Ein bewusster Umgang mit digitalen Medien von Anfang an
- Übergabe des Zertifikats zur „Qualifizierung Kindgerechte Medienbildung im Elementarbereich“ durch (v.l.) Britta Papenberg an die Leitung Patrick Backeberg, Hanna Schwab (DRK Fachberatung) und gesamte Team (hier repräsentiert durch: Christin Ruß, Jessica Beecken, Benedict Hölken).
- Foto: Antje Wulf, DRK-Kreisverband Harburg-Land e.V.
- hochgeladen von DRK Harburg-Land
Heutzutage sind Smartphone, Tablet und Streaming-Angebote fester Bestandteil der Lebenswelt von Kindern. Dieser Wandel bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Im Rahmen ihres Bildungsauftrags sind auch Kitas gefordert, sich intensiv mit digitalen Medien auseinanderzusetzen.
Die landesweite, innovative Qualifizierungsinitiative „KiM – Kindgerechte Medienbildung“ soll Kitas bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützen. Das Projekt wird gefördert durch das niedersächsische Kultusministerium, während Blickwechsel e.V. und das Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V. die Umsetzung übernehmen.
In den beiden DRK-Kitas Pappelweg in Neu Wulmstorf und Maschen Heide haben Leitung und pädagogische Kräfte im Rahmen der Initiative „Kindgerechte Medienbildung im Elementarbereich“ grundlegende Kompetenzen zur Medienbildung erworben, um Kinder darin zu unterstützen, einen sinnvollen, reflektierten und kreativen Umgang mit Medien zu entwickeln.
Der Anstoß zur Teilnahme an diesem Projekt kam von Hanna Schwab, Fachberatung für Kindertagesstätten beim DRK-Kreisverband Harburg-Land e.V. „Während der Qualifizierungen setzten sich unsere pädagogischen Fachkräfte intensiv mit den Chancen und auch Risiken der digitalen Welt auseinander und erlernten, wie Medien als Werkzeug im Kitalltag integriert werden können“, erklärt sie.
Die Kita-Teams haben sich jeweils drei Tage lang dazu beschäftigt und mithilfe digitaler Geräte Trickfilme aufgenommen, Roboter programmiert, Tonspuren aufgezeichnet, Fotocollagen erstellt und sich mit ihrer eigenen Medienbiografie befasst. Gecoacht wurden sie dabei von Britta Papenberg und Simone Freiwald. Zusammen mit den Kindern ihrer Kita wollen sie in Zukunft Medien als kreatives Werkzeug, als Ausdrucks- und Gestaltungsmittel nutzen, und dabei nicht nur mit Medien, sondern auch über Medien lernen, z. B. was mit Medien gemacht oder getrickst, aber auch gestaltet werden kann.
„Wir sind stolz auf die erreichten Ergebnisse und blicken motiviert in die Zukunft, um auch weiterhin innovative Ansätze zu entwickeln und zu verfolgen“, resümiert Hanna Schwab. „Die positiven Erfahrungen der Teilnehmenden werden die Basis sein, um das Thema auch im Jahr 2025 weiter auszubauen.“
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