Jetzt geht es rund
Todeskreuzung Bahlburger Kreuz wurde entschärft
thl. Bahlburg. Am Bahlburger Kreuz (Kreuzungsbereich L234/K37) kam es immer wieder zu teils sehr schweren Unfällen. Das soll jetzt Vergangenheit sein. Aus dem Bahlburger Kreuz ist der Bahlburger Kreisel geworden. Mit dem Umbau der Kreuzung zu einem Kreisverkehrsplatz haben der Landkreis Harburg und das Land Niedersachsen einen Unfallschwerpunkt entschärft. Das hatte auch die Unfallkommission vorgeschlagen.
Die Umbauarbeiten, die im September 2020 begonnen haben, sind abgeschlossen. Ab sofort haben Verkehrsteilnehmer wieder freie Fahrt.
Außerdem hat der Landkreis parallel zum Kreiselbau den Radweg an der K37 von der Feuerwehr bis zum Knotenpunkt erneuert. Der Umbau der Kreuzung hat rund 800.000 Euro gekostet, finanziert vom Landkreis (48 Prozent) und dem Land (52 Prozent), für den Radweg hat der Landkreis außerdem rund 85.000 Euro investiert.
Die bisherige Kreuzung wurde komplett umgebaut, die Fahrbahnen wurden erneuert und erhielten eine neue Asphaltdecke. Die Fahrbahnen in den Ästen des Kreisverkehrsplatzes und die Geh- und Radwege wurden entsprechend angepasst. Die Mittelinsel ist nicht überfahrbar gestaltet, sondern soll durch Begrünung die Erkennbarkeit des Kreisverkehrs verbessern. Außerdem war die Anlage eines Versickerungsbeckens erforderlich.
Die Planungen dafür hatten bereits 2017 begonnen, die wasserrechtliche Genehmigung, die auch den Bau eines Versickerungsbeckens vorsieht, wurde 2018 erteilt. Die Bauarbeiten wurden im vergangenen Jahr bis zum Beginn der Winterpause Ende Dezember geführt. Aufgrund der guten Witterung konnten die Bauarbeiten dann am 8. März wieder aufgenommen und nun abgeschlossen werden.
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