Winsener Ortsteil soll moderat wachsen
Entstehen in Hoopte jetzt bis zu 19 neue Bauplätze?
Stadt versucht zum wiederholten Male, ein Neubaugebiet zu realisieren
thl. Hoopte. Der Ortsteil Hoopte soll moderat wachsen. Allerdings sind bisherige stadtseitige Anstrengungen dazu, ein ortsangepasstes Neubaugebiet zu entwickeln, aus unterschiedlichen Gründen gescheitert. Zuletzt wurde das Bebauungsplanverfahren "Obstgarten" eingestellt. Anschließend wurde eine einfache Erschließung mit wenigen Grundstücken nach Paragraph 34 Baugesetzbuch (BauGB) umgesetzt.
Jetzt sind erneut Eigentümer mit dem Ansinnen an die Stadt herangetreten, südlich des Privatweges Achtstücken ein Neubaugebiet zu entwickeln. Bevor die Planung eines Neubaugebiets weitergeführt wird, hat die Verwaltung die Eigentümer der im Flächennutzungsplan dargestellten Wohnbauflächen erneut nach dem Veräußerungsinteresse abgefragt. Das Ergebnis ist derzeit noch offen.
Fakt ist: Die bisherigen Gespräche, mit den Eigentümern ein Neubaugebiet im Plangebiet zu entwickeln, scheiterten stets an den verschiedenen Preis- und Beitragsvorstellungen. Ob es diesmal eine Einigung gibt?
Die Planung sieht grundsätzlich vor, dass die bestehende Erschließung vom Hoopter Elbdeich 103 ausgebaut wird und in das Neubaugebiet führt. Die Erschließung für das Grundstück am Hoopter Elbdeich 102 muss planerisch geprüft und ggf. umgelegt werden, da durch die Herstellung einer leistungsfähigen Erschließungsrampe sich die Höhenentwicklung ändern wird.
Über die Haupterschließung können etwa 19 Grundstücke realisiert werden. Die Grundstücke haben eine Größe von zwischen rund 620 und 1.000 Quadratmeter und würden mit maximal zweigeschossigen Einfamilien-/Doppelhäusern bebaut. Die Erschließungsstraße endet in einem Wendehammer, welcher für ein Fahrzeug zur Müllentsorgung dimensioniert und mit einem Müllsammelplatz ausgestattet ist. Im Süden des Plangebiets ist ein Regenrückhaltebecken vorgesehen.
Von Seiten der politischen Gremien wäre anschließend darüber zu befinden, ob diese Überlegungen weitergeführt werden sollen. Falls ja, müssten Grundvorraussetzungen in einem städtebaulichen Vertrag festgelegt werden, wie z.B. Vergabekriterien der Grundstücke und die Verkaufspreise.
• Als Erstes befasst sich der Planungsausschuss der Stadt mit diesem Thema. Die Sitzung findet am Donnerstag, 29. August, ab 18 Uhr im Marstall statt.
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