Beten für die Kriegsgefangenen
Ukrainisch-deutscher Gottesdienst in Winsen

Gestalten den Gottesdienst: Superintendent Christian Berndt und Yuliia Sierhieieva, Koordinatorin für Geflüchtete aus der Ukraine im Kirchenkreis Winsen | Foto: Kirchenkreis Winsen
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Zum Fest des Heiligen Michael richtet der Kirchenkreis Winsen am Samstag, 30. September, um 17 Uhr in der Winsener St.-Marien-Kirche einen ukrainisch-deutschen Gottesdienst aus. „Wir beten für die Opfer des Krieges, in diesem Gottesdienst vor allem für die Kriegsgefangenen“, erklärt Superintendent Christian Berndt. Er gestaltet die Predigt gemeinsam mit Yuliia Sierhieieva, Koordinatorin für Geflüchtete aus der Ukraine im Kirchenkreis. Seine Predigt wird von Sierhieieva übersetzt.
„Viele der Geflüchteten aus der Ukraine haben in letzter Zeit den Wunsch geäußert, mal wieder zu einem Anlass zusammenzukommen. Auch freuen sich viele darauf, einen Gottesdienst in ihrer Landessprache zu besuchen", so Yuliia Sierhieieva. Zahlreiche Menschen, die zum Gottesdienst kommen würden, seien in ihrem Heimatland in protestantischen, orthodoxen oder katholischen Gemeinden, einige gehörten den Baptisten oder Adventisten an, so die Koordinatorin. Nun kämen alle zum Gottesdienst zusammen.
Unter den ukrainischen Schutzsuchenden entwickle sich gerade einiges. „Viele suchen Ehrenämter, um gemeinsam etwas zu unternehmen und einander zu helfen“, sagt Yuliia Sierhieieva. „Eine Ehrenamtliche bietet jetzt ukrainischen Sprachunterricht an, damit Fünf- bis Achtjährige ihre Muttersprache üben und das ukrainische Alphabet lernen. Andere sammeln Kleidung für ein Krankenhaus in der Ukraine, in dem viele Kriegsverletzte eingeliefert werden. Auch wünschen sich viele Menschen, noch häufiger in Kontakt zu den Deutschen vor Ort zu kommen. Deswegen freuen wir uns, einen gemeinsamen Gottesdienst zu feiern.“

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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