In diesen Wochen findet die Auftaktveranstaltung statt, zu der der Landkreis Lüneburg eingeladen hat und die einer ersten Sondierung der möglichen Themen dienen soll. Die Kreise Lüneburg und Harburg hatten sich in dieser Sache zusammengeschlossen, da es sich um eine beide Regionen übergreifende Thematik handelt. Zu Wort kommen beim Dialog Akteure aus Politik, Verwaltung und Umweltverbänden, der Betreiber des Kraftwerks, das Energieministerium und das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA). Letzteres begleitete bereits aktiv den Abbau des Reaktors des Helmholtz-Zentrums Geesthacht.
"Die Auftaktveranstaltung des Bürgerdialogs stellt die ersten Weichen für die Themen, die den Bürgern in dieser Hinsicht unter den Nägeln brennen", zeigt sich Malte Jörn Krafft (Grüne) als Antragsteller und Kreistagsabgeordneter aus der Elbmarsch erfreut. Beim Dialog gelte es, wichtige Aspekte wie das Kontrollieren der Abfälle bezüglich radioaktiver Strahlung, die Transportwege der Abfälle oder das Zwischenlager in Geesthacht zu berücksichtigen. Die Bürger müssten über alle Schritte im Zusammenhang mit dem Abbau des Kernkraftwerkes informiert werden. Auch im Kreis Harburg seien Dialog-Veranstaltungen geplant.
"Der Abbau des Kernkraftwerkes Krümmel stellt einen weiteren Meilenstein für die Elbmarsch und die Energiewende dar. Die möglichen Gefahren in diesem Zusammenhang müssen wir zusammen mit den Bürgern diskutieren und in den Abbauprozess einfließen lassen, um diesen möglichst gefahrlos durchführen zu können", so Malte . Hier ist maximale Transparenz notwendig“, so Malte Jörn Krafft.