Corona-Maßnahmen
Empore-Geschäftsführer Onne Hennecke beklagt massive Ungleichbehandlung

Onne Hennecke (li.) möchte Künstlern wie dem Comedian Alfons wieder Auftritte vor vollem Haus ermöglichen | Foto: Empore Buchholz
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os. Buchholz. Fast 2.000 Zuhörer in der vollbesetzten Elbphilharmonie in Hamburg, nur maximal 200 erlaubte Zuschauer im 500 Personen fassenden Saal des Veranstaltungszentrums Empore in Buchholz - die uneinheitlichen Corona-Maßnahmen sorgen zunehmend für Verdruss. "Gegenüber Hamburg leiden die Theater in Niedersachsen viel stärker unter Reglementierung und damit unter massiver Ungleichbehandlung", kritisiert Empore-Geschäftsführer Onne Hennecke. 
Hennecke fehlt zunehmend das Verständnis für die Einschränkungen: "Es gibt für uns als Veranstalter keine logische Begründung dafür, Abstände einzuführen und beizubehalten." Hintergrund: Aufgrund der  sogenannten und jüngst bis zum 23. Februar verlängerten "Winterruhe" wurde eine Schachbrettbelegung eingeführt, durch die die Zuschauer versetzt mit Abstand angeordnet werden. Dadurch reduziert sich die Zahl der verfügbaren Zuschauerplätze erheblich. "Es fehlt eine Überprüfung der Verhältnismäßigkeit und ein Nachweis, dass der Abstand und eine willkürliche Festlegung eines Verbots von Veranstaltungen über 500 Personen unter 2G- oder 2G-Plus-Regelungen mit Maskenpflicht auch am Platz dazu dienen, das Pandemie-Geschehen zu beeinflussen", kritisiert Hennecke.
Der Kulturmacher bemängelt, dass unter den gleichen Bedingungen Gastronomiebetriebe voll auslasten dürfen - was er begrüßt -, die Theater aber nicht. Nachfragen und Beschwerden der Empore und anderen Theatern hätten bei der Staatskanzlei in Hannover leider bis heute zu keinerlei Reaktion geführt. 
Durch die Verlängerung der "Winterruhe" muss das Empore-Team erneut Veranstaltungen verschieben, ganz absagen oder die Gäste im Saal umsetzen. Hennecke bittet alle Karteninhaber, sich auf www.empore-buchholz.de über die jeweilige Veranstaltung zu informieren. Hennecke: "Grundsätzlich versuchen wir alles, um trotzdem zu spielen, den Künstlern den Auftritt und unserem Publikum einen schönen Abend zu bieten."

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Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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