Mittelnkirchen: Gebetsraum-Plan ist geplatzt

Laut eigenen Angaben steckt Selim Yildiz mehr als 100.000 Euro in die Sanierung der Immobilien | Foto: bc
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bc. Mittelnkirchen. Aus dem kurdischen Treffpunkt mit Gebetsraum in Mittelnkirchen wird jetzt doch nichts. Das teilte Investor Selim Yildiz (50) auf WOCHENBLATT-Anfrage mit. Der Grund: Seine Landsmänner, für die er den Treff einrichten wollte, seien abgesprungen.
Jetzt will Yildiz das Gebäude an der L140, in dem früher eine Bäckerei beheimatet war, am liebsten wieder verkaufen. Demnächst soll eine entsprechende Annonce geschaltet werden. „Wenn das nicht klappt, werde ich vermieten. Ich habe beide Optionen“, so Selim Yildiz, der nach eigenen Angaben mehr als 100.000 Euro in die Sanierung des Hauses investiert.
Wie berichtet, hat der Mann aus dem schleswig-holsteinischen Ellerau bei Quickborn die Immobilien im Frühjahr dieses Jahres für 240.000 Euro ersteigert. Der Verkehrswert lag laut Gutachten bei 251.000 Euro. Vier Bieter hatten bei der Zwangsversteigerung Interesse an dem Gebäude aus den 1930er Jahren, in dem sich im Erdgeschoss eine Ladenfläche und eine Backstube befindet, in den oberen Etagen zwei Wohnungen.
Yildiz hat bereits das Dach sanieren lassen. Er plant zudem, die Dämmung sowie die Heizung und die Elektrik zu erneuern. Für einen Treffpunkt hätte Yildiz aber auch noch zusätzliche Parkplätze, Notausgänge und Fluchtwege schaffen müssen, die derzeit nicht vorhanden sind.
Der Geschäftsmann fühlt sich bei der Versteigerung über den Tisch gezogen. Er zweifelt den Verkehrswert der Immobilie an: „Dieses Haus ist vor der Sanierung im Grunde genommen abbruchreif gewesen.“
Ob sich ein Käufer für das Haus finden lässt, hängt stark vom Preis ab, den Yildiz aufruft. Es wird wohl schwer werden, einen neuen Eigentümer zu finden, wenn der Investor ohne Verluste aus der Nummer herauskommen möchte.

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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