WOCHENBLATT-Serie zum Thema Nachhaltigkeit
Weniger Obst und Gemüse wegschmeißen

Empfindliches Obst wie Beerenfrüchte, Nektarinen und Pfirsiche werden schnell matschig  | Foto: Dr. Barbara Ruser
  • Empfindliches Obst wie Beerenfrüchte, Nektarinen und Pfirsiche werden schnell matschig
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wd. Buxtehude. Rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel - so das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft - landen pro Jahr in Deutschland entlang der Lebensmittelversorgungskette im Müll. "In deutschen Privathaushalten wird vor allem Obst und Gemüse weggeworfen", weiß Dr. Barbara Ruser, eines der Gründungsmitglieder der Initiative "Buxtehude im Wandel", die in der Nachhaltigkeitsserie des WOCHENBLATT in lockerer Reihenfolge Tipps für verantwortungsvolles Handeln im Alltag gibt. Insbesondere Beeren und auch empfindliches Obst wie Pfirsiche oder Nektarinen werden nach der Ernte schnell matschig oder schimmlig und müssen dann weggeworfen werden.
"Die Produktion und auch der Transport eines jeden Nahrungsmittels verbraucht Energie und Ressourcen und setzt CO₂ frei", so Barbara Ruser. "Umso ärgerlicher ist es, wenn das Endprodukt dann ungenutzt im Müll landet." Es gebe jedoch einfache Maßnahmen, um umweltschonender zu handeln und weniger Obst und Gemüse wegzuwerfen:

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• Früchte sollten möglichst frisch verzehrt werden. Daher nur die Mengen einkaufen, die zeitnah verbraucht werden sollen. Am besten immer regionale Bio-Ware der Jahreszeit entsprechend kaufen.
• Insbesondere Beeren sollten so transportiert werden, dass sie nicht zerdrückt werden - also immer oben auf den Einkauf stellen.
• Früchte sollten erst kurz vor dem Verzehr gewaschen werden, weil dabei neben Schmutz und Rückständen auch die natürliche Schutzschicht entfernt wird. Dadurch werden die Früchte anfälliger für den Verderb.
• Beeren nur kurz in einer Schüssel mit Wasser vorsichtig waschen. Durch einen Spritzer Zitronensaft oder milden Essig wird die Reinigung verbessert. Danach auf einem Küchensieb abtropfen lassen. Die Stiele der Beeren erst nach dem Waschen entfernen, damit so wenig Aroma und Saft wie möglich verloren geht.
Beeren und empfindliches Obst am besten im Kühlschrank bei fünf bis sieben Grad Celsius luftig und trocken lagern.
• Druckempfindliche Früchte nicht zu dicht übereinanderlegen. Am besten werden sie in einer großen und flachen Schale aufbewahrt.
• Feste Beeren wie Johannisbeeren, Blaubeeren oder Brombeeren können durch ein Essig-Wasser-Bad gegen Schimmel geschützt werden. Dazu die Beeren für eine Minute in einer Wasser-Essig-Mischung (3:1) schwenken, danach vorsichtig, aber gründlich mit kaltem Wasser abspülen, bis der Essiggeruch verschwunden ist.
• Früchte regelmäßig kontrollieren und verdorbene, verschimmelte Früchte sofort entfernen, ggf. auch umliegende Früchte großzügig mit entfernen.
• Um sehr reifes Obst vor dem Verderb zu retten, sollte man es sofort verarbeiten. Dazu gibt es zahlreiche Möglichkeiten, z.B. reife Früchte im Mixer zu Smoothies verarbeiten. Ganze Beeren oder püriertes Fruchtmus können auch eingefroren werden. Eine weitere Möglichkeit ist, reife Früchte zu kochen und zu Kompott zu verarbeiten oder sie zu entsaften. Übrigens: Sehr reifes Obst eignet sich besonders gut für die Zubereitung von Obstkuchen.
• Weitere Infos rund ums Thema Nachhaltigkeit unter https://buxtehude-im-wandel.de/.

Naturnah gärtnern im Sommer leicht gemacht
Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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