Lotta Heider wechselt nach Buxtehude
Zwei Handball-Schwestern für den BSV

Die Schwestern verbindet die Leidenschaft zum Handball. Bald spielen sie wieder im selben Verein | Foto: Heider
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Das Handballspielen ist ihre gemeinsame große Leidenschaft: Paula und Lotta Heider bilden bald das neue Schwestern-Duo beim BSV-Handball. Die 19-jährige Paula spielt bereits seit dem vergangenen Jahr in der A-Jugend sowie im Buxtehuder Juniorteam, ihre große Schwester Lotta wechselt im Sommer in das BSV-Bundesliga-Team von Dirk Leun. Dann kommt Lotta vom Erstliga-Konkurrenten HSG Bensheim/Auerbach in die Hansestadt, um den BSV als neue Rechtsaußen zu verstärken.

Die 21-jährige Lotta hat ihre Entscheidung gegen eine Vertragsverlängerung bei den "Flames" und für einen Neustart beim BSV ganz bewusst getroffen, denn gleich mehrere Gründe sprachen dafür. "Im Vordergrund steht meine sportliche Entwicklung", so die Psychologie-Studentin. "Buxtehude hat eine junge Mannschaft mit einem erfahrenen Trainerteam und ich bin der Meinung, dass ich mich hier sowohl sportlich als auch persönlich weiterentwickeln kann." Gerade Dirk Leun sei mit seinem ruhigen Charakter der geeignete Trainer, um das Beste aus den jungen Spielerinnen rauszuholen.

Linkshänderin Lotta Heider spielt ab kommender Saison beim BSV   | Foto: Andrea Müller
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Nach einem Kreuzbandriss im Jahr 2021 hat Lotta in der vergangenen Saison bereits einen guten Schritt nach vorne gemacht, das möchte sie nun weiter ausbauen und festigen. "Ich möchte auch Verantwortung übernehmen, mehr Sicherheit erlangen und variabler in meinem Wurf werden", erklärt sie. Neben der handballerischen Entwicklung ist auch die Heimatnähe und vor allem die Nähe zu ihrer Schwester ein Faktor. Die beiden gebürtigen Kielerinnen haben jeden Tag Kontakt miteinander. "Ich freu mich sehr, dass Lotta nach Buxtehude kommt. Als ich hergezogen bin, war das schon komisch, sie nicht jeden Tag zu sehen", sagt Paula, die im vergangenen Jahr mit frischen 18 Jahren zum BSV kam. Für die Rückraum-Linke war der Start im neuen Verein allerdings gleich getrübt, denn eine Schulterverletzung mit anschließender OP setzte Paula außer Gefecht. Ein FSJ beim Verein überbrückte die Zeit, bis sie im Dezember wieder in das Training einsteigen konnte. "Es gefällt mir hier super, nicht nur das Team, auch die Mannschaft hat mich herzlich aufgenommen", berichtet Paula. Auf ihr neues Team freut auch Lotta Heider sich schon, denn viele Gesichter seien ihr bereits bekannt. "In der Jugend haben wir viel gegen Buxtehude gespielt, da kennt man sich untereinander." Mit dem Handballspielen begonnen hat das Heider-Duo in der Kindheit, als Lotta von einer Freundin mit zum Training genommen wurde. Mit der großen Schwester als Vorbild wollte dann auch Paula Handball spielen: "Wir sind dann einfach daran hängengeblieben", scherzen die zwei, die am Handball besonders den Zusammenhalt und das Tempo lieben.

Schon in der Jugend spielten Lotta (li.) und Paula Heider zusammen | Foto: Heider
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Eine Schwestern-WG steht erstmal nicht auf dem Plan, Paula wohnt bereits mit einer anderen Handballspielerin zusammen und Lotta plant mit ihrem Freund Thies Bergemann zusammenzuziehen. Der dürfte Handballfans ebenfalls ein Begriff sein, denn Bergemann spielt beim HSV, ebenfalls in der ersten Bundesliga, Handball.

Das große Ziel, so erzählen die Heider-Schwestern, sei es, wieder gemeinsam auf dem Spielfeld zu stehen. Durch ihren geringen Altersunterschied konnten sie das in ihrer Jugend und Kindheit schon öfters, wenn die jüngere Paula in Lottas Mannschaft aushelfen durfte. Das war für die beiden immer etwas Besonderes und wäre auf Bundesligaebene traumhaft. "Zusammen Handball zu spielen, die Emotionen auf dem Spielfeld zu teilen, das wäre schon cool", schwärmt Paula. Mit Lottas Wechsel zum BSV und Paulas Fokus auf eine schnelle Regeneration könnte dieser Traum vielleicht Realität werden.

Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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