Schützenverein Harsefeld
Vollelektronisch aufs Ziel schießen
Schützenverein Harsefeld weiht neue elektronische Schießsportanlage ein
sc. Harsefeld. Mit dem Durchschneiden der Seile der alten Scheibenzuganlage war es geschehen: Die Elektronik hielt Einzug in den Harsefelder Schießstand. Ramona Grotzke, Präsidentin des Schützenvereins Harsefeld, und Fleckenbürgermeister Harald Koetzing weihten die neue elektronische Schießanlage ein. Vertreter aus Politik, Verwaltung, Sportverbänden und Sponsoren nahmen an den Feierlichkeiten teil.
Um für die Zukunft weiterhin gut aufgestellt zu sein, hatte sich der Vorstand entschieden, seinen Mitgliedern eine moderne Wettkampfanlage zur Verfügung zu stellen. Insbesondere für überregionale Wettkämpfe wie der Harsefelder Schießsportwoche oder die Bezirksmeisterschaften sei es wichtig, den Sportlern optimale Bedingungen zu bieten. Daher baute der Harsefelder Schützenverein seine alte Seilzuganlage der Luftdruckstände ab und schaffte so den Platz für die neue Technik.
Annähernd zwei Jahre Planungszeit habe es gebraucht, um die Modernisierungsmaßnahme umzusetzen und die Finanzierung sicherzustellen. Die Anschaffung der 38 Stände wurde von der Gemeinde Harsefeld, dem Kreissportbund, der Volksbank Geest, der Kreissparkasse Stade, den Stadtwerken Buxtehude sowie von weiteren Sponsoren finanziell unterstützt, sodass die Gesamtkosten von 110.000 Euro für den Schützenverein überschaubar blieben. Zudem ist das Harsefelder Schießsportzentrum ein Landesstützpunkt von Niedersachsen. Regelmäßig findet auf der Anlage das Kader-Training der Pistolenschützen statt. Daher bezuschusste der Landessportbund die vollelektronische Anlage mit 28.000 Euro, so der Schatzmeister des Kreissportbundes, Björn Protze.
Die Planung sowie die Installation und Montage der Anlage erfolgte in Eigenleistung durch engagierte Mitglieder unter der Leitung von Schützenvereinsmitglied Stefan Meyer. Um auf der neuen Anlage die Bezirksmeisterschaften 2019 des Bezirksschützenverbandes Stade durchführen zu können, musste ein sehr enger Zeitrahmen eingehalten werden. Für die Installation der letzten zwölf Stände hatten Meyer und sein Team nur eine Woche Zeit, bevor die Wettkämpfe, starteten. "Es hat alles funktioniert", freute sich Meyer. Die Bedeutung des Schützenvereins für Harsefeld und den gesamten Landkreis Stade hob der Präsident des Bezirksschützenverbandes Stade, Jan Steffens, hervor: "Die moderne Technik macht den Schießsport einfach attraktiver." Mit der elektronischen Schießanlage ist der Verein für die Zukunft gut aufgestellt, um für seine Mitglieder attraktiv zu bleiben.
Redakteur:Saskia Corleis |
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