18-jährige Michalina Kaszubowska ist ein Mega-Talent / Fürs Studium zurück zu den polnischen Wurzeln
Erst Eiskunstlauf-Star, jetzt erfolgreiche Acryl-Malerin

Schafe aus Stein in einer Wüstenlandschaft - bei "Lost Time" (Verlorene Zeit) hat Michalina Kaszubowska Folgen des Klimawandels eingearbeitet | Foto: sla
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  • Schafe aus Stein in einer Wüstenlandschaft - bei "Lost Time" (Verlorene Zeit) hat Michalina Kaszubowska Folgen des Klimawandels eingearbeitet
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sla. Grünendeich. Ihre Koffer sind bereits gepackt. Das WOCHENBLATT nutzte die vorerst letzte Gelegenheit, um die junge Künstlerin Michalina Kaszubowska aus Grünendeich in Steinkirchen direkt vor ihrer Abreise nach Polen bei ihrer Ausstellung im Dorfgemeinschaftshaus Steinkirchen zu treffen. Soeben hat die 18-Jährige erstmals der Öffentlichkeit ihr außergewöhnliches Talent präsentiert, da verlässt sie ihre bisherige Heimat Grünendeich und kehrt zurück zu ihren familiären Wurzeln nach Polen. Hier wird die 18-Jährige in Warschau Psychologie studieren. Ihre Eltern und ihre jüngere Schwester Konstancja (13) bleiben in Grünendeich, sodass Michalina regelmäßig ins Altes Land kommen wird.
Die vielversprechende Künstlerin wurde in Torun (Thorn), einer der schönsten Städte Polens, mit vielen Gebäuden der norddeutschen Backsteingotik, geboren. Mit elf Jahren zog die Familie ins Alte Land, weil der Vater seit einem Besuch für diese Region schwärmte, erzählt Michalina Kaszubowska. Für die damals Elfjährige war der Umzug kein leichter Schritt. Denn in Polen war sie bereits als Leistungssportlerin im Eiskunstlauf auf dem Weg zu einer großen Karriere. An etlichen Wettkämpfen in diversen Ländern hatte sie erfolgreich teilgenommen, wurde mit neun Jahren sogar polnische Vizemeisterin im Eiskunstlauf. "Ein Naturtalent", sagt ihre Mutter. Doch in Deutschland boten sich damals keine Trainingsmöglichkeiten, erzählt sie.

Kein Wunder ist es daher, dass sie immer noch eine Vorliebe für Winter und Schnee hat. Das spiegelt sich auch in einigen ihrer Acrylmalereien aus dem Bilderzyklus "Magisches Altes Land" wider: Ein Polarexpress saust durch den Schnee über die Hogendieckbrücke bei dem Bild "Looking for a black cat", in dem sich nach genauer Betrachtung der etlichen Details tatsächlich eine Katze versteckt hat. Das Buxtehuder Rathaus ist umringt von einer zerbrochenen Eisdecke. Aber auch Motive wie die Kogge auf dem Buxtehuder Kreisel oder Schafe und Strommasten im Alten Land finden sich mit vielfältigen Details auf den Bildern. Realität und Phantasie vermischen sich eindrucksvoll zu einer völlig neuen Welt, erinnern an Geschichten von Jules Verne oder Harry Potter, und ziehen die Betrachter geradezu magisch in den Bann.
Die Ausstellung ist noch bis zum 28. Oktober im Dorfgemeinschaftshaus in Steinkirchen, Alter Marktplatz 5 in Steinkirchen zu sehen.

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Redakteur:

Susanne Laudien aus Buxtehude

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