Jorker bemängelt K39 Sanierungsmaßnahmen
Ist diese Kurve eine Gefahrenzone?

In der Kurve kam es schon zu vielen Unfällen | Foto: Hartmut Hahn
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Seit April 2021 saniert der Landkreis Stade die Kreisstraße 39 (K39) zwischen Kohlenhusen und der Hamburger Landesgrenze. Die Sanierung soll zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen.
Für WOCHENBLATT-Leser Hartmut Hahn eine mehr als notwendige Maßnahme. Seit Jahren ist dem Rentner aus Jork eine spezielle Kurve auf der K39 Richtung Stade, kurz hinter der JVA Hahnöfersand, ein Dorn im Auge. Dort sei es im Laufe der Jahre vermehrt zu Unfällen gekommen, ein Autofahrer sei an dieser Stelle sogar tödlich verunglückt. "Die Kurve ist relativ eng. Wenn man da etwas zu schnell unterwegs ist muss man richtig gegenlenken, damit man nicht aus der Kurve fliegt", erklärt Hahn, der vor seinem Ruhestand in der Automobilbranche tätig war. Befährt man die Straße auf der inneren Fahrbahn, so komme es sogar zum Abheben eines der Räder.

Der Landkreis hat die Geschwindigkeit deshalb an dieser Stelle von 70 auf 50 Stundenkilometer beschränkt. Dass sich nicht jeder an diese Begrenzung hält, zeigten die vielen Unfälle in besagter Kurve. Hahn selbst sei an dieser Stelle schon einmal beinah aus der Kurve geraten, lediglich das ISP (Intelligent Protection System) seines Fahrzeugs habe ihn damals vor einem Unfall gerettet.
Laut dem Jorker seien deshalb besonders Fahrzeuge älteren Baujahrs durch die seiner Meinung nach zu spitzwinklige Kurve gefährdet. "Bei älteren Autos kann der Stoßdämpfer auch kleinere Bodenwellen nicht gut ausgleichen. Wer das nicht weiß, fährt vielleicht zu leichtsinnig."

Die Sanierung der K39 ist in vollem Gange | Foto: Hartmut Hahn
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Für ihn wäre deshalb die Anpassung der Fahrbahn, also ein Abschwächen des Kurvenradius, während der K39-Sanierung, notwendig. Andernfalls, so Hahn, bliebe das Problem trotz neuer Asphaltierung bestehen. Schließlich beeinträchtige die verbesserte Straßenbeschichtung nicht den Kurvenradius. Hahn bemängelt außerdem, dass die zuständige Behörde nicht mittels Beschilderung auf die vermeintliche Gefahrenzone hinweist. Zwar sei Tempo 50 sowie das Aufstellen von Radarkontrollen sinnvoll, würde jedoch nicht bei allen Verkehrsteilnehmern zu einem sichereren Fahren führen. Die Sanierung solle deshalb gleich genutzt werden, um die Kurve abzuschwächen, so Hahn.

Der Landkreis Stade schätzt die Situation hingegen als unbedenklich ein. Wie der Pressesprecher Daniel Beneke erklärt, sei die Straßenführung an dieser Stelle nicht gefährlich. Der Winkel der Kurve sei bei Einhaltung der Geschwindigkeit keineswegs zu steil. "Die Kurve an sich ist unproblematisch. Der schlechte Zustand der Fahrbahn war allerdings unzureichend. Mit der neuen Asphaltierung wird die Gefahr durch die Straßenbeschädigungen beseitigt", so Beneke. Eine Anpassung der Fahrbahn sei demnach nicht vorgesehen. Ob die Geschwindigkeit an dieser Stelle wieder von 50 auf 70 angepasst wird, obliegt den Straßenverkehrsbehörden und wird erst nach Fertigstellung der Bauarbeiten entschieden.
Ob die Maßnahmen der K39 Sanierung in der besagten Kurve ausreichen, um keine Gefahr mehr darzustellen, zeigt sich, wenn die Bauarbeiten 2023 beendet werden.

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Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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