Trotz Krise schreitet die Planung für das Upstalsboom-Hotelprojekt in Bassenfleth voran: Erst kürzlich traf sich Samtgemeinde-Bürgermeister Timo Gerke mit den Investoren und Planern des Bauprojekts. Wie aus den Gesprächen hervorging, sei es aufgrund der aktuellen Krisensituation zu Verzögerungen des Bauvorhabens gekommen. Udo Krause von Upstalsboom bestätigte Gerke jedoch, dass das Unternehmen nach wie vor am Projekt festhalte und die Planung voranschreite. Die vom Hauptinvestor im Frühjahr in Auftrag gegebenen Gutachten zu Schall und Licht seien zu Teilen bereits fertiggestellt. Diese Gutachten sind notwendig, um ein derartiges Bauvorhaben realisieren zu können.

Bereits im Frühjahr könnte somit der Bebauungsplan in den Gremien verabschiedet werden. Die erfolgreiche Verabschiedung würde die sofortige Bauantragstellung beim Landkreis nach sich ziehen. "Wir hoffen auf eine Genehmigung im nächsten Jahr, sodass 2024 mit dem Bau begonnen werden kann", sagt Timo Gerke zuversichtlich. Etwa 18 Monate soll die Errichtung des Hotels am Deich von Hollern-Twielenfleth dann andauern. Die Gesamtkosten werden sich schätzungsweise auf 20 Millionen Euro belaufen.
Bereits im vergangenen Jahr wurden die Investoren für das geplante Hotel am Deich in Hollern-Twielenfleth öffentlich bekannt gegeben (das WOCHENBLATT berichtete). Neben der Hanseatic Group, die mit 75 Prozent der Kosten als Hauptinvestor fungiert, beteiligt sich die Upstalsboom mit 25 Prozent am Projekt. Letztere wird als Betreiber und für die Innenausstattung zuständig sein. Die Upstalsboom Hotel + Freizeit GmbH & Co. KG ist einer der führenden Ferienanbieter an der Nord- und Ostsee und betreibt rund zehn Hotels und 100 Ferienwohnungen entlang der deutschen Küste sowie in Berlin und Emden, wo die Unternehmensgruppe ihren Sitz hat. Die Upstalsboom steht im Drei- bis Fünf-Sterne-Segment und fortschrittlichen Ideen für höchste Qualitätsstandards.