Gartenabfall
Grünabfall-Annahme in Ardestorf: Ebenerdige Abladefläche wird vorerst doch nicht gebaut

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(ts). Die geplante ebenerdige Annahme von Grünabfällen an der Wertstoffannahmestelle des Landkreises Harburg in Ardestorf wird nun vorerst doch nicht errichtet. Grund: Die Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern hätten sich nach Angaben der Kreisverwaltung gelegt. Bis zum Herbst soll beobachtet werden, ob es den Bürgerinnen und Bürgern tatsächlich Schwierigkeiten bereitet, ihre Grünabfälle nicht vollständig barrierefrei abzuladen. Darüber waren sich die Fraktionen im Ausschuss für Kreislaufwirtschaft des Kreistags in dieser Woche einig. 

Der Beschluss des Kreistags vom 10. August 2021, eine ebenerdige Abladefläche für Grünabfalle in Ardestorf zu bauen, sei damit nicht aufgehoben, sagt Kreissprecher Andres Wulfes. Wenn also die politische Mehrheit im Herbst es wolle, könnte die Grünabfallannahme später umgebaut werden. 

237.400 Euro würde der Umbau kosten. Aus Sicht der Kreisverwaltung besteht kein Grund dafür: Die anfängliche Verärgerung nach Eröffnung der Wertstoffannahmestelle in Ardestorf im Frühjahr 2022, Treppenstufen hinaufsteigen zu müssen, um Säcke mit Grünabfall in den Container zu kippen, habe sich gelegt. Die Entsorgung von Gartenabfällen habe sich mittlerweile eingespielt, sagt Landkreissprecher Andres. Von den anderen Sammelstellen in Hanstedt und Nenndorf, exakt so ausgestattet wie die in Ardestorf, seien keine Beschwerden bekannt. 

Bei zwei Containern stehen die Heckklappen mittlerweile offen. Wer Grünabfälle ablädt, müsse lediglich flache Rampen überwinden. An zwei Tagen in der Woche stehen Mitarbeiter bereit, Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung zur Hand zu gehen und die Gartenabfälle in die Container zu bugsieren. 

Nach Erkenntnis der Kreisverwaltung nutzen im Durchschnitt 220 Menschen pro Tag die Wertstoffsammelstelle in Ardestorf. Damit liegt sie unter den Erwartungen von 265 Anlieferungen pro Tag, die eine Prognose vorgesehen hatte. Etwa 76 Prozent der Anlieferer bringen Grünschnitt, gefolgt von gemischten Siedlungsabfällen (neun Prozent), Wertstoffen (acht Prozent) und sonstigen Abfällen (Elektroschrott, Bauschutt; sieben Prozent).

Wer Grünschnitt entsorgt, muss erst eine Treppe erklimmen
Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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