55 tote Schafe in Gräpel
Ergebnis der DNA-Analyse liegt vor: Es war ein Wolf

Jetzt steht es fest: Es war tatsächlich ein Wolf, der über die Schafherde in Gräpel an der Oste hergefallen ist | Foto: O. Plehn
  • Jetzt steht es fest: Es war tatsächlich ein Wolf, der über die Schafherde in Gräpel an der Oste hergefallen ist
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Jetzt steht es amtlich fest: Das Massaker von Gräpel (Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten), dem Ende August 55 Schafe zum Opfer fielen, ist auf Wolfsrisse zurückzuführen. Laut dem niedersächsischen Umweltministerium liegen inzwischen die Ergebnisse von drei DNA-Proben vor. Die Analysen haben bei allen drei Proben ergeben, dass es sich um einen Wolf handelt.

Dabei konnten zwei Proben einem bestimmten Wolf zugewiesen werden. Dieser Wolf hat die Kennung GW1582m. Die Buchstaben GW stehen für "Genetik Wolf", m bedeutet "male" (engl. männlich). Es handelt sich also um einen Wolfsrüden. Bei der dritten Probe soll es nicht möglich sein, diese einem speziellen Tier zuzuordnen. Nach den Angaben aus dem Ministerium stand der Wolf GW1582m bisher in keiner Verbindung mit einem Nutztierriss. 

Landrat fordert, dass endlich gehandelt wird

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass das Ministerium den Landkreis Stade bisher noch nicht über die Ergebnisse der DNA-Analyse informiert hat (Stand Mittwochvormittag). "Zur Auswertung der DNA-Analyse wird unsere Untere Naturschutzbehörde noch heute mit dem Wolfsbüro des Landes in Kontakt treten", erklärt Landrat Kai Seefried auf WOCHENBLATT-Nachfrage. Erörtert werden soll laut Seefried, ob als Folge des Wolfsrisses mit 55 toten Schafen ein Antrag auf Entnahme gestellt werden kann. "Ich frage mich, was erst noch passieren muss, bis gehandelt werden kann?", so der Landrat. "Reicht es nicht, dass bei einem Angriff bereits 55 Schafe qualvoll sterben mussten?"

Auf der Karte des Landes zu den Nutztierrissen ist der Wolfs-Nachweis zu Gräpel bereits eingetragen: Bitte hier klicken.

Ausführliche Informationen zu der Wolfs-Attacke von Gräpel erhalten Sie hier:

Wolfsattacke an der Oste: 55 tote Schafe in Gräpel
Nach Wolfsrissen in Gräpel: Stades Landrat spricht von dramatischer Situation
Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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