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Landkreis Harburg: Ampel oder Kreisverkehr?
Einmündung K77/ K79 wird neu gemacht

Laut Verwaltung ein Unfallschwerpunkt: die Einmündung der Kreisstraße 79, Maschener Straße, aus Hittfeld (li.) in die Kreisstraße 77, Winsener Landstraße/ Unner de Bult, die Maschen mit Glüsingen, Fleestedt und Meckelfeld verbindet | Foto: pöp
  • Laut Verwaltung ein Unfallschwerpunkt: die Einmündung der Kreisstraße 79, Maschener Straße, aus Hittfeld (li.) in die Kreisstraße 77, Winsener Landstraße/ Unner de Bult, die Maschen mit Glüsingen, Fleestedt und Meckelfeld verbindet
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Immer mehr Verkehr und immer mehr Laster - die Einmündung der Maschener Straße (K79) aus Hittfeld in die Straßen Unner de Bult/Winsener Landstraße (K77) zwischen Karoxbostel und Maschen soll umgebaut werden, damit sie auch in Zukunft ihrer Aufgabe als Zubringer zu den Autobahnauffahrten Maschen und Fleestedt gerecht werden kann. Ampel oder Kreisverkehr - das war die Frage, die die Mitglieder des Bau- und Planungsausschusses des Landkreises beantworten mussten. Die Mehrheit sprach sich - bei zwei Enthaltungen der Grünen - für einen Kreisverkehrsplatz aus.

Einmündung wird Verkehr nicht mehr gerecht

Über 30.000 Fahrzeuge werden laut Verkehrszählung aus 2018/19 und einem Verkehrsgutachten in naher Zukunft den neuralgischen Punkt passieren, davon sechs Prozent Schwerlastverkehr. Die Einmündung - derzeit eine dreiarmige Kreuzung mit Vorrang für die K77 - könnte laut vom Kreis in Auftrag gegebenem Gutachten dem zukünftigen Verkehr nicht gerecht werden.

Außerdem plane man wohl gleich diverse Umleitungen zu den Autobahnauffahrten Hittfeld und Fleestedt ein, mutmaßt Willy Klingenberg (Freie Wähler). Denn die würden benötigt, wenn - wie geplant - die Auffahrt Maschen für den zusätzlichen Lkw-Verkehr durch das geplante Aldi-Lager in Stelle ausgebaut würde. Und: Es handele sich nach Aussage der Kreisverwaltung um einen Unfallschwerpunkt. Andreas Rakowski (SPD) wies darauf hin, dass die Kreuzung ohnehin saniert werden müsste. "Da kann man das gleich richtig machen."

Ampel teurer als Kreisel

Eine Machbarkeitsstudie hatte ergeben: Eine Ampel wäre durch weniger Flächenverbrauch im Naturschutzgebiet umweltfreundlicher, mit 905.000 Euro aber rund 150.000 Euro teurer als ein Kreisverkehrsplatz (750.000 Euro). Der wiederum wäre sicherer.

Für eine Ampel müsste die Maschener Straße an der Einmündung um eine Rechtsabbiegespur verbreitert werden, ebenso die Winsener Landstraße. Der gemeinsame Fuß- und Radweg müsste im Kreuzungsbereich verlegt und wenn möglich auf 2,5 Meter verbreitert werden. Nachteil: Es müssten noch Stromleitungen zur Kreuzung verlegt werden.

Einmündung grenzt an Schutzgebiet

Der Kreisverkehrsplatz würde mit mindestens 35 Metern Durchmesser geplant, da er auch zukünftig von so genannten "Gigalinern", extrem langen Lkw, durchfahren werden würde. Fußgänger und Radfahrer würden weiterhin die Winsener Landstraße über eine Verkehrsinsel überqueren. Weitere Schwierigkeit: Die Einmündung liegt in einem Landschafts- und Wasserschutzgebiet, das Naturschutzgebiet Seeve grenzt direkt südlich an die Maschener Straße.

Die Entscheidung des Bauausschusses dürfte auch im Kreisausschuss und Kreistag mehrheitsfähig sein. Denn es gibt einen Grundsatzbeschluss des Kreises, im Zweifel Kreisverkehre zu bevorzugen. Dann würde die Verwaltung die Planung aufnehmen. Die Kosten von derzeit etwa 750.000 Euro könnten in den Haushalt 2024/25 aufgenommen werden, so dass frühestens 2024 Baustart sein könnte.

Vollsperrung der Straße "Vor den Hallonen“
Redakteur:

Gabriele Poepleu aus Jesteburg

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