Ortsentwicklung
Ortsmitte Hittfeld: Baustart könnte Ende 2020 sein

Projektmanager Jörg Ruschmeyer steht vor dem Gastahaus "Zum Hundertjährigen" | Foto: ts
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ts. Hittfeld. Erste Bauarbeiten zu der geplanten Neugestaltung der Hittfelder Ortsmitte werden nach Einschätzung des Projektmanagers der May Gruppe, Jörg Ruschmeyer, voraussichtlich im dritten oder vierten Quartal 2020 beginnen. Dabei wird es sich um vorbereitende Maßnahmen handeln wie dem Abriss von Gebäuden. Seevetals Planungsamtsleiter Fred Patzwaldt hält das Jahr 2021 für wahrscheinlicher.
So oder so: Die geplante Neugestaltung der Hittfelder Ortsmitte ist einen Schritt näher gerückt. Der Ausschuss für Planung und Umwelt des Seevetaler Gemeinderats hat den Bebauungsplanentwurf einstimmig empfohlen. Dass der Gemeinderat ihn am 19. Dezember beschließen wird, gilt als reine Formsache.
Die Pläne des Investors May & Co. Wohn- und Gewerbebauten aus Itzehoe sehen den Neubau eines Aldi-Marktes, einen Anbau mit 800 Quadratmeter Verkaufsfläche an den bestehenden Edeka-Markt und bis zu 17 Wohnungen über den Verbrauchermärkten vor. Dazu die Sanierung des leerstehenden Gasthauses "Zum Hundertjährigen" und der dazugehörigen Scheune und Destille sowie eine verlegte Harburger Straße.
Hittfelds Ortsbürgermeister Thomas Fey (Freie Wähler) appellierte an die May-Gruppe, möglichst umgehend mit Baumaßnahmen zum Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudeensembles zu beginnen. "In dem Moment, in dem wir über das Grundstück verfügen, werden wir beginnen, an dem Ensemble zu arbeiten", sicherte Projektmanager Jörg Ruschmeyer zu.
Das Lösung, über dem Aldi-Neubau Wohnungen zu errichten, sieht Knut-Michael-Wichalski (AfD) als nachahmenswert an. An anderer Stelle in Seevetal könnten Kindertagesstätten oder Werkswohnungen oberhalb von flachen Gewerbebauten entstehen. Weniger Flächen würden so versiegelt.
Obwohl der Bebauungsplanentwurf bei den Fraktionen im Gemeinderat unumstritten ist, stößt er nicht überall auf Zustimmung. Die geplante Verlegung der Harburger Straße sei bei Anwohnern auf wenig Verständnis gestoßen, sagte Fred Patzwaldt. Der Planungsamtsleiter gab zu, dass der Planentwurf nicht alle Konflikte habe lösen können. Anwohner halten die Anlieferung des Aldi-Marktes über die Harburger Straße für eine schlechte Lösung und sehen in dem erwarteten zusätzlichen Verkehr eine Verschlechterung ihrer Lebensverhältnisse.
Bei der Verkehrssteuerung in der neugeordneten Ortsmitte will die Gemeindeverwaltung nachträglich mit sich reden lassen: Fred Patzwaldt kündigte eine Verkehrserhebung an. "Nach Umsetzung der Planung werden wir schauen, welche Veränderungen sich ergeben. Über verkehrsrechtliche Maßnahmen können wir steuernd eingreifen", bot er den Anwohnern an.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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