6,1 Millionen Euro Baukosten
Studie: Umbau der A39-Anschlussstelle würde Maschen und Stelle entlasten

Fahrzeuge fahren an der Anschlussstelle Maschen von der Autobahn ab | Foto: ts
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ts/thl. Seevetal/Stelle. Dass die Autobahnanschlussstelle in Maschen überlastet ist, meinen die Gemeinden Seevetal, Stelle und der Landkreis Harburg mit einer Untersuchung bewiesen zu haben. Eine von ihnen in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zeigt eine Lösung auf, wie der Verkehrsknoten entlastet werden könnte. Ein ausreichendes Ergebnis, für mehr zahlt der Bund nach seinen Förderkriterien nicht, ließe sich mit 6,1 Millionen Euro Baukosten erzielen. Die Studie hat der Verkehrsplaner Ralf Losert von dem beauftragten Büro PGT Umwelt und Verkehr GmbH in den Rathäusern der Gemeinden Stelle und Seevetal vorgestellt.
Ob die Autobahn GmbH des Bundes die Anschlussstelle in Maschen umbauen lässt, ist offen. Bis Anfang des nächsten Jahrzehnts könnte es dauern. "Das ist keine Maßnahme, die vor dem Jahr 2030 hergestellt werden kann", sagte Seevetals Bauamtsleiter Gerd Rexrodt im Verkehrsausschuss des Seevetaler Gemeinderats.

Die Auflösung des Verkehrsknotens ist für die Gemeinde Stelle wichtig. Denn wenn das Aldi-Logistikzentrum im Gewerbegebiet Fachenfelde-Süd gebaut wird, wird der Lkw-Verkehr zwischen dem Lager und der Anschlussstelle Maschen zunehmen. Deswegen will sich die Gemeinde an einer Entzerrung der Verkehrssituation finanziell beteiligen.

In mehreren Baumaßnahmen ließen sich laut der Studie die Wartezeiten für Autofahrer verkürzen. "Wir müssen die Verkehrsmengen auf mehrere Teilabschnitte verteilen", erklärte Ralf Losert den Vorschlag einer entzerrten Anschlussstelle.

Als unnötig lang und störend hat der Planer die zu lange Grünzeit für Fußgänger und Radfahrer an der Homsstraße ausgemacht. Er schlägt vor, eine Bedarfsschaltung einzurichten und die Grünphase von 15 auf acht Sekunden zu verkürzen. Die Anpassung der Ampelschaltung ist noch in diesem Jahr vorgesehen. Die Gemeinde Stelle stellt dafür 8.000 Euro zur Verfügung.

Eine zweite Sofortmaßnahme sieht einen zusätzlichen Fahrstreifen auf der Abfahrt der Autobahn vor. Trotz steigender Verkehrsbelastung an dem Knotenpunkt hätte man damit für die nächsten drei Jahre Luft, sagte Ralf Losert. Die Kosten dafür werden auf rund 711.000 Euro geschätzt.
Die angestrebte Verteilung der Verkehrsmenge gelänge schließlich mit dem Bau einer zusätzlichen Auf- und Abfahrt von der Autobahn A39 in Richtung Fachenfelde. Der Verkehr würde über den Fachenfelder Weg und Hastedtweg geführt werden. Über den Hastedtweg soll auch das neue Gewerbegebiet in Maschen erschlossen werden. Kostenpunkt: rund 5,1 Millionen Euro.

Von der Entlastung des Verkehrsknotens hänge die Ortsentwicklung des Seevetaler Ortsteils Maschen ab, sagte Ortsbürgermeisterin Angelika Tumuschat-Bruhn (SPD). "Sonst geht in Zukunft nichts mehr."

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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