Nachbarschaftshilfe

Initiative "Tür an Tür" in Ramelsloh nimmt Arbeit wieder auf

ts. Ramelsloh. Nach einer mit der Corona-Pandemie begründeten Pause nimmt die Nachbarschaftsinitiative "Tür an Tür" in Ramelsloh die Arbeit wieder auf. Neue Koordinatorin und Ansprechpartnerin für Menschen, die Hilfe suchen, ist Katrin Mencke.

Ehrenamtliche Helfer bieten Menschen ihre Hilfe bei Einkäufen und Fahrdienste für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen an. Sie leisten Gesellschaft, hören Menschen zu, spielen mit ihnen Karten oder besuchen sie zum Kaffeetrinken. Alleinerziehenden und Familien bieten sie an, für wenige Stunden die Kinder zu betreuen oder den Kinden bei den Hausaufgaben zu helfen. Einige Ehrenamtliche leisten technische Hilfen. Die Ehrenamtlichen haben sich darauf verständigt, dass sie persönliche Kontakte nur dann wahrnehmen, wenn sie selbst vollständig geimpft, genesen oder kürzlich getestet sind.

„Dank den vielfältigen Talenten der Ehrenamtlichen können wir bei vielen Dingen helfen – sogar für künstlerische Demenzbegleitung haben wir jemanden“, sagt Katrin Mencke über die ganz unterschiedlichen Fähigkeiten, die die zurzeit etwa 20 Ehrenamtlichen einbringen können.

Niemand solle sich scheuen, nach Hilfe zu fragen, sagt die ehrenamtliche Helferin Nicole Falke. „Gerade die Älteren haben manchmal Schwierigkeiten damit, Hilfe anzunehmen. Wir freuen uns, wenn wir helfen können. Keiner muss deswegen ein schlechtes Gewissen haben.“ Aus vielen Begegnungen seien Freundschaften entstanden.

Wer Bedarf anmelden oder sich selbst als Ehrenamtlicher oder Ehrenamtliche engagieren möchte, erreicht „Tür an Tür“ unter der Telefonnummer 04108-9279787, unter 0176-4182 1220 (bitte nur Mo. 12-14, Mi. 18-19 oder Fr. 10-12 Uhr) oder per Mail an tat@kirche-ramelsloh.de. Im Gemeindehaus an der Ramelsloher Kirche ist mittwochs von 18 bis 19 Uhr eine persönliche Sprechstunde.