Untere Seeveniederungen Vandalismus
Vogelbeobachtungsturm wird saniert

Der gesperrte Turm am Junkernfeld See | Foto: sra
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Gute Nachrichten für alle Erholungssuchenden. Der Vogelbeobachtungsturm am Junkernfeldsee in den unteren Seeveniederungen wird nach Vandalismus und Brandstiftung saniert.
Um den diesjährigen Himmelfahrtstag zerstörten Chaoten den Turm, welcher dadurch nicht mehr sicher begehbar war und gesperrt werden musste.

Gemeinde bleibt Pächter

Die Gemeinde Seevetal ist seit den 1970er Jahren Pächterin der Ländereien und erbaute ebenfalls den Aussichtsturm. Demnach war es klar, dass sich der Erbauer und Pächter auch um die Sanierung und Instandhaltung des Turms kümmern müsse.
Auch vor der mutwilligen Zerstörung war der Turm durchaus schon überholungsbedürftig.
Die Besonderheit: Der Pachtvertrag wurde fristgerecht und ordentlich zum 30.Juni dieses Jahres, nach ca. 50 Jahren, gekündigt.
Ausgerechnet anderthalb Monate vor Ablauf des Vertrages wurde der Turm nun zerstört und muss zwingend saniert werden.
Das gewöhnliche Pachtgesetz sieht vor, dass ein gepachtetes Grundstück in dem gleichen Zustand zu übergeben ist, wie es vorgefunden wurde. Also ohne den Turm.
Der Besitzer der Ländereien, die Domäne Harburg, hätte wohl zugestimmt, den Turm zu übernehmen, insofern dieser denn zu benutzen wäre.
Den Turm zu übernehmen, um die Kosten der Sanierung zu tragen, darauf wollte man sich nicht einlassen. Nach einigen Monaten konnte man sich jedoch einigen.
Die Gemeinde Seevetal steigt erneut in den Pachtvertrag ein, auf unbegrenzte Zeit.
Natürlich kann der Vertrag jederzeit beidseitig ordentlich gekündigt werden. Bürgermeisterin Emily Weede bestätigte dem WOCHENBLATT, dass die Sanierung definitiv stattfinden wird und von der Gemeinde übernommen wird.

Es wird ertüchtigt - wie und wann jedoch noch unklar

Aktuell berät sich die Gemeinde, was die sinnvollste Lösung wäre. Eine Reparatur des bestehenden Turms oder eventuell eine neue Aussichtsmöglichkeit aus Metall?
Ein genaues Datum zum Start des Projekts lag zum Zeitpunkt des Gesprächs noch nicht vor. Die Gemeinde gewährleistet mit der Pachtverlängerung wohl, dass das gesamte Gebiet auch weiterhin dem Naturschutz dient. Diese Nachricht dürfte alle Naturliebhaber freuen.
Derartige Bauten und Möglichkeiten zum Entspannen können den Bezug zur Natur fördern und bieten Jung und Alt schöne Angebote, um die Freizeit in der "Seevengeti" zu verbringen.

Die Rinder von Marco und Jens Reimers grasen in der „Seevengeti“
Redakteur:

Sven Rathert aus Seevetal

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