Familie entging knapp einer Katastrophe
Lebensgefährlich: Grill ins Haus gestellt
tk. Oldendorf. Dieses Unglück hätte auch ein ganz schlimmes Ende nehmen können: Eine Familie, Vater (37) Mutter (32) und vier Kinder im Alter von eins bis elf Jahren, sind am Sonntagmittag nur ganz knapp einer Vergiftung durch Kohlenmonoxid entgangen. Ein Freund der Familie hatte die Feuerwehr alarmiert, weil die Bewohner einer Doppelhaushälfte über Übelkeit und Kopfschmerzen geklagt hatten. Es bestand Anfangs der Verdacht, dass es ein Gasleck geben könnte.
Zuerst wurden die Bewohner ins Freie gebracht. Ein Kleinkund wurde von einem Atemschutztrupp aus dem Haus getragen. Die Besatzungen von zwei Rettungswagen und ein Notarzt kümmerten sich um die Familie.
Die Polizei, die mittlerweile auch vor Ort war, fand durch eine Befragung des Vaters heraus, dass er am Abend zuvor ein Feuer auf einem Holzkohlegrill abgebrannt hatte. Dabei sei die Terassentür immer offen gewesen. Nach etwa zwei Stunden sei der Grill zudem für kurze Zeit ins Wohnzimmer gestellt worden.
Messungen durch den Umweltzug der Kreisfeuerwehr haben besonders im ersten Stock des Hauses eine erhöhte Gaskonzentration festgestellt. Die Feuerwehr Oldendorf hatte sofort einen Lüfter zum Einsatz gebracht.
Die Familie kam ins Krankenhaus und die Feuerwehr aus Oldendorf-Himmelpforten betont in ihrem Einsatzbericht, dass die Betroffenen froh sein könnten, dass die gefährlichen Gase keinen noch schlimmeren Schaden verursacht hätten.
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