Mord und Totschlag in Stader Polizeistatistik
Polizei zählt neun Straftaten gegen das Leben

In diesem Haus in Wischhafen wurden 2019 eine Frau und ihr Hund vom Ex-Partner getötet | Foto: ig
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tk. Stade. Mordfälle, die Schlagzeilen machen, hat es im vergangenen Jahr im Landkreis Stade glücklicherweise nicht gegeben. In der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) für 2021 sind dennoch neun sogenannte Straftaten gegen das Leben aufgeführt. Es geht um Mord, Totschlag und auch Tötung auf Verlangen. "Diese Taten erscheinen erst dann in der Kriminalitätsstatistik, wenn die Untersuchung formal beendet wurde und die Akten an die Staatsanwaltschaft gehen", erklärt Stades Polizeisprecher Rainer Bohmbach.

Daher taucht auch jetzt erst ein Mord auf, der im Mai 2019 deutschlandweit für Schlagzeilen gesorgt hatte: Die 31-jährige Kathrin B. und ihr Hund wurden vom getrennt lebenden Mann erschossen. Der mutmaßliche Täter Jens B. hatte sich kurze Zeit nach der Flucht selbst getötet. Ein Spaziergänger hatte die Leiche des Mannes in Norderstedt entdeckt.

Manche der sogenannten Straftaten gegen das Leben spielen in der polizeilichen Öffentlichkeitsarbeit zudem keine Rolle. Es handelt sich dabei um Beziehungstaten, die zu versuchtem Mord oder Totschlag eskalieren. Solche Fälle gab es auch in den Jahren 2019 bis 2021 im Landkreis Stade.

Ohne eine Verurteilung ist übrigens noch ein Mord aus dem November 2016: Der Unternehmer Ernst B. und seine Frau sind in ihrem Haus in Bützfleth überfallen worden. Der 73-Jährige wurde dabei so schwer verletzt, dass er an den Folgen starb. Relativ schnell stellte sich bei den Ermittlungen heraus, dass der Deutsch-Libanese W. (damals 25) aus Stade der Hauptverdächtige ist. Erkenntnisstand damals wie jetzt: Er hat sich wohl in den Libanon abgesetzt.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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