Alarm-Warntag am 14. September
Probealarm: Sirenen ertönen in den Kreisen Harburg und Stade

Die Sirenen ertönen am 14. September im gesamten Kreisgebiet  | Foto: Landkreis Stade / Daniel Beneke
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Nicht erschrecken: In der kommenden Woche heulen die Sirenen. Zum bundesweiten Warntag am Donnerstag, 14. September, ertönen um 11 Uhr die 307 Sirenen im Landkreis Harburg und auch die rund 230 Sirenen im Landkreis Stade geben einen Heulton von sich. Für den Probealarm wird das Sirenensignal „eine Minute Heulton, ununterbrochen auf- und abschwellend“ ausgelöst, das bei Katastrophen und anderen Notfällen wie sogenannten Großschadensereignissen zum Einsatz kommt. Dieses Signal ist eine „Warnung bei Gefahr“ und steht im Notfall für "Rundfunkgeräte einschalten – auf Durchsagen achten". Ausgerichtet wird der Warntag vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). 

Alarmierung auf dem Handy

Außerdem erfolgt eine Probealarmierung bei allen Bürgern, die kostenlose Warn-Apps wie NINA, KatWarn oder BIWAPP auf ihrem Smartphone installiert haben. Ebenfalls auslösen soll das System "Cell Broadcast", mit dem Warnnachrichten als SMS direkt auf das Handy geschickt werden. Der Probealarm ist mit keinen weiteren Maßnahmen für die Bevölkerung verbunden. Er wird im Landkreis Stade um 11.30 Uhr durch einen länger andauernden Sirenenton beendet. Im Landkreis Harburg erfolgt die Entwarnung gegen 11.45 Uhr.

Wenn die Sirenen heulen: Vorsorge treffen für den Katastrophenfall

Der Warntag soll einerseits Informationen darüber liefern, an welchen Stellen es in der Alarmierungskette  hakt und ob womöglich Sirenen defekt sind – und andererseits die Menschen im Landkreis Stade mit den Sirenensignalen vertraut machen. Im vergangenen Jahr fand der Probealarm im Dezember statt. Der frühere Termin bietet jetzt die Möglichkeit, vor der im Herbst beginnenden Sturmflutsaison die Sirenen im Landkreis Stade zu testen. "Zudem wollen wir die  Bürger für das Thema Sirenenalarm sensibilisieren", erklärt der Leiter der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des Landkreises Stade, Wilfried Sprekels.

Im Landkreis Harburg ertönen nicht überall Sirenen

Sirenen zur Warnung der Bevölkerung sind im Landkreis Harburg seit dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr flächendeckend vorhanden und werden deshalb auch nicht überall im Kreisgebiet zu hören sein. Die Abdeckung ist sehr unterschiedlich, besonders die Städte verfügen nur über wenige Anlagen. Aktuell haben die Kommunen 307 Sirenen in Betrieb, Landkreis und Gemeinden arbeiten derzeit aber intensiv daran, das bestehende Sirenennetz zu modernisieren und auszubauen. So wird aktuell die Modernisierung von 64 Sirenen überwiegend entlang der Elbe vorbereitet, finanziert mit Landes- und Kreismitteln.

Rettungsleitstelle übernimmt Koordination

Etwas Spannung wird am 14. September sicher in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle (FRL) des Landkreises Stade in Wiepenkathen aufkommen. Dort wird für gesamte Region  zwischen Balje und Buxtehude „auf den Knopf gedrückt“. Bei der lokalen Alarmierung nimmt der Landkreis Stade eine Vorreiterrolle ein: Die Sirenen funktionieren hier seit 2019 vollständig digital.

Die Alarmierungen durch die Sirenen werden in der Rettungsleitstelle koordiniert  | Foto: Landkreis Stade / Daniel Beneke
  • Die Alarmierungen durch die Sirenen werden in der Rettungsleitstelle koordiniert
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Die Notrufe 110 und 112 sind nur für echte Notfälle gedacht und dürfen auf keinen Fall für Fragen zum Probealarm blockiert werden. Bürger aus dem Landkreis Stade, die in ihrem örtlichen Umfeld keine Sirenen wahrnehmen können oder nur schwache Sirenensignale hören, können ihren Standort per E-Mail an frl@landkreis-stade.de oder per Telefon unter der Rufnummer 04141 - 123700 melden.

Erfolgreicher Probealarm: Landkreis Stade zieht positive Bilanz
Die Sirenen ertönen am 14. September im gesamten Kreisgebiet  | Foto: Landkreis Stade / Daniel Beneke
Die Alarmierungen durch die Sirenen werden in der Rettungsleitstelle koordiniert  | Foto: Landkreis Stade / Daniel Beneke
Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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