Unfall auf der B73 in Düdenbüttel
Rollstuhlfahrerin wurde im Heck eingeklemmt
- Die Feuerwehr konnte die Frau aus dem Heck befreien und die Rampe für den Rollstuhl wieder richten
- Foto: Rolf Hillyer-Funke
- hochgeladen von Tom Kreib
nw/tk. Düdenbüttel. Zu einem Auffahrunfall kam es am Montagabend kurz nach 18 Uhr auf der Bundesstraße 73 in Fahrtrichtung Cuxhaven in Düdenbüttel-Grefenmoor.
Im zähflüssigen Berufsverkehr konnte eder Fahrer einer Mercedes B-Klasse nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf einen VW Caddy auf. Im Volkswagen befanden sich die Fahrerin und im Heck des Fahrzeugs eine Frau in einem Rollstuhl. Alle drei Personen erlitten nach ersten Einschätzungen und Untersuchungen keine Verletzungen.
Durch den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurden das Heck des VW Caddy und die Frontpartie des Mercedes deformiert. Da die Hecktür des Caddy von Ersthelfern nicht geöffnet und die Rollstuhlfahrerin somit nicht aus dem Heck des Unfallwagens befreit werden konnte, wurde die Feuerwehr alarmiert.
Die Ortsfeuerwehren Düdenbüttel, Hammah und Himmelpforten rückten mit 53 Einsatzkräften zur Hilfeleistung an. Da sich der Unfall zwischen den Abfahrten nach Weißenmoor und Hammah ereignet hatte und die Bundesstraße in diesem Bereich während des Einsatzes von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr voll gesperrt werden musste, wählten viele Verkehrsteilnehmer, die in Richtung Stade unterwegs waren, die Ausweichstrecke über Mittelsdorf.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Hammah konnten unter Einsatz von Spezialwerkzeug die Hecktür des VW Caddy öffnen und die Rollstuhl-Rampe soweit richten, dass die Mitfahrerin im Rollstuhl aus dem Unfallwagen befreit werden konnte. Die Besatzungen zweier DRK-Rettungswagen kümmerten sich um die Fahrzeuginsassen der beiden Unfallfahrzeuge.
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