Wolfgang Dohm aus dem Neubaugebiet fordert ein Müllkonzept
Den Anwohnern im Altländer Viertel stinkt's

Wolfgang Dohm lebt in einem Einfamilienhaus im Altländer Viertel und fordert unter anderem eine Lösung der vielfältigen Müllprobleme | Foto: lt
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  • Wolfgang Dohm lebt in einem Einfamilienhaus im Altländer Viertel und fordert unter anderem eine Lösung der vielfältigen Müllprobleme
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lt. Stade. Schicke Einfamilienhäuser mit gepflegten Gärten und akkurat geschnittenen Hecken - auch die gibt es im Altländer Viertel in Stade, das seinen Ruf als sozialer Brennpunkt und "Problemviertel" einfach nicht los wird. Wolfgang Dohm war der erste, der vor elf Jahren im Neubaugebiet "Stockfeld" ein Haus baute und bis heute gerne dort lebt. Dennoch stört ihn vieles, was in "seinem" Viertel passiert. Vor allem das Müllproblem müsse endlich gelöst werden, fordert der Rentner.
Unzählige Male hat Dohm stellvertretend auch für andere Anwohner bereits Kontakt zur Stadtverwaltung aufgenommen, weil sich auf den Müllabladeplätzen auf der anderen Straßenseite vor dem großen Wohnblock der Müll unschön auftürmt. Mit seiner Hartnäckigkeit hat er immerhin einen kleinen Erfolg erzielt.
Der Eigentümer des Wohnblocks musste bereits 2012 Wertstoff-Pavillons, in denen die Mülltonnen stehen, aus dem öffentlichen Straßenraum auf das Privatgrundstück der Wohnanlage versetzen lassen. Zudem gibt es jetzt auch größere Müllcontainer für den Unrat. Doch auch die quellen schon kurz nachdem die Müllabfuhr da gewesen ist wieder über, berichtet Dohm. Auch viele öffentliche Plätze, wie der große Spielplatz in der Nähe der Schule, seien "ständig zugemüllt".
Und wo viel Müll liegt, kommen nicht nur gerne Ratten hin, sondern auch schnell anderer Müll dazu. So ist offenbar auch das Problem der illegalen Müll- und Sperrmüllentsorgung im Altländer Viertel noch immer nicht behoben. Dohm fordert in diesem Zusammenhang ein "vernünftiges Müllkonzept".
Und setzt sich ebenfalls bereits seit Jahren dafür ein, dass die großen Müllfahrzeuge endlich wieder die Estebrügger und die Königreicher Straße anfahren. Weil sich die Karl Meyer Kommunalentsorgung auf die Unfallverhütungsvorschrift der Berufsgenossenschaft beruft, fahren die Wagen wie berichtet nicht mehr in die Sackgassen hinein. Anwohner müssen ihre Tonnen zu einem Sammelplatz rollen. Das sei insbesondere für die älteren und teilweise gehbehinderten Bewohner eine Zumutung, so Wolfgang Dohm.
Neben dem Müllproblem bemängelt Wolfgang Dohm zudem die teilweise schlechte Ausleuchtung von Wegen im Altländer Viertel sowie eine mangelhafte Pflege der Fußwege und der Grünflächen.
Insgesamt gebe es viele Baustellen im Viertel, auch wenn sich schrittweise in den vergangenen Jahren - z.B. mit den Aktivitäten rund um das Stadtteilhaus, der Einrichtung des neuen Begegnungszentrums in der ehemaligen Sparkasse oder eines neuen Streetballplatzes für Jugendliche - einiges positiv entwickelt hätte.
Mehr zum Thema und wie Quartiersmanager und Streetworker Viktor Henze die Situation im Altländer Viertel beurteilt, lesen Sie in einer kommenden WOCHENBLATT-Ausgabe.

Redakteur:

Lena Stehr

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