Derzeit kommen nur wenige ukrainische Flüchtlinge
Ruhige Feiertage in der Stader Notunterkunft

Landrat Kai Seefried ist zu Besuch in der Notunterkunft, Dolmetscherin Irina Laorsdorf übersetzt seine Ansprache.  | Foto: Daniel Beneke / LK Stade
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Auf der Flucht vor dem Krieg in ihrer Heimat kamen auch über die Weihnachtsfeiertage Geflüchtete aus der Ukraine im Landkreis Stade an. Sie wurden übergangsweise in der zentralen Notunterkunft in der ehemaligen Saertex-Halle in Stade-Ottenbeck untergebracht. Dort leben derzeit 16 Kriegsvertriebene. Am 2. Weihnachtstag stattete Landrat Kai Seefried der Einrichtung einen Besuch ab. 

Erst in der Nacht zuvor seien erneut zwei Ukrainer aufgenommen worden, berichtet Einsatzleiter Andreas Neumann vom Kreisverband Stade des deutschen Roten Kreuzes. Das DRK betreibt die Notunterkunft im Auftrag des Landkreises. Aktuell ist die Lage sehr ruhig. In den vergangenen Tagen gab es nur sehr wenige Neuankömmlinge. Der Landkreis hat die Aufnahmekapazität immer wieder erweitert, weil damit zu rechnen war, dass der Flüchtlingsstrom wieder zunimmt, nachdem die russischen Angreifer die Attacken auf die Zivilbevölkerung ausgedehnt haben. Mittlerweile bietet die Halle Platz für 400 bis 500 Menschen. 

Sicherheitskräfte und Dolmetscher sind rund um die Uhr vor Ort. Das Essen wird frisch in der Einrichtung zubereitet. Alle zwei Tage erfolgen Corona-Tests, bei Infektionen gibt es einen Quarantäne-Bereich auf der Krankenstation. Der weitläufige Gebäudekomplex bietet dafür ausreichend Platz.

Die Geschenke – allen voran die Landkreis-Teddys – kamen bei den Bewohnern der Notunterkunft gut an.  | Foto: Daniel Beneke / LK Stade
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Die Bewohner bleiben einige Tage in der Unterkunft, manchmal auch wenige Wochen – bis die Registrierung bei Ausländerbehörde und Sozialamt erfolgt ist. Danach bekommen sie Wohnungen in den Kommunen zugewiesen. Diejenigen, die zwischen Weihnachten und Neujahr ankommen, werden erst Anfang Januar 2023 registriert, da viele Behörden derzeit geschlossen haben.

"Ich möchte Sie im Landkreis Stade herzlich willkommen heißen", wandte sich Landrat Kai Seefried in seiner kurzen Ansprache an die Ukrainer. "Sie sind hier gut und sicher untergebracht." Eine Dolmetscherin übersetzte ins Ukrainische. Die Weihnachtsfeiertage seien ein Zeichen der Hoffnung, so Seefried. "Die Menschen im Landkreis Stade hoffen, dass der Krieg in der Ukraine bald ein Ende hat."

Stader Notunterkunft für Ukrainer wird jetzt regelmäßig genutzt
Landrat Kai Seefried ist zu Besuch in der Notunterkunft, Dolmetscherin Irina Laorsdorf übersetzt seine Ansprache.  | Foto: Daniel Beneke / LK Stade
Die Geschenke – allen voran die Landkreis-Teddys – kamen bei den Bewohnern der Notunterkunft gut an.  | Foto: Daniel Beneke / LK Stade
Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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